Eigenen Pool bauen
Einfach und günstig den eigenen Gartenpool bauen
Ein eigener Pool im Garten ist für viele Menschen ein Traum, der sich vermeintlich nur schwer verwirklichen lässt. Denn oft wird der Poolbau fälschlicherweise mit hohen Kosten und aufwendigen Planungen verbunden. Dabei gibt es mittlerweile viele günstige Möglichkeiten einen eigenen Pool zu bauen. Der Poolbau in Eigenregie ist auch einfacher umzusetzen als die meisten denken. Aus diesem Grund geht der nachfolgende Ratgeber auf die essenzielen Bauschritte der möglichen Poolarten, also eines hochwertigen Stahlwandpools oder massiven Rechteckbeckens ein.
Erste Schritte
Grundsätzlich sollten beim Bau eines Pools einige Dinge beachtet werden: Die Auswahl des Standortes ist wichtig, da der Pool optimalerweise in der Sonne steht, aber auch vor starkem Wind und neugierigen Blicken geschützt ist. Die Größe des Pools sollte an den verfügbaren Platz angepasst werden. Auch die Wahl des Materials und der Technik des Pools ist wichtig, da diese die Pflege und Reinigung des Pools beeinflussen. Vorab ist es auch sinnvoll später geplantes Zubehör, wie Wärmepumpen oder Überdachungen bei der Planung insbesondere beim gebrauchten Platz mit einzukalkulieren. Anschließen hilft es sich vorab Gedanken über die bestehenden Anbieter und deren Produktauswahl zu machen. Mittlerweile können in erfahrenen Online-Shops auch unkompliziert langlebige Stahlwandpools als Komplett-Sets mit praktisch inkludiertem Zubehör gekauft werden. Beispielsweise können Sie hochwertige Pool Komplett-Sets günstig online kaufen bei POOLSANA. Dadurch wird der kostengünstige Poolbau nochmals einfacher.
Stahlwandpool
Eine Option ist der Bau eines robusten Stahlwandpools. Diese Pools sind preisgünstig und einfach aufzubauen, da sie aus vorgefertigten Modulen bestehen. Somit gehören diese zu den beliebtesten Poolarten und insbesondere der platzsparende Rundpool. Der Pool kann dabei individuell angepasst werden, indem man zum Beispiel die Größe und die Form des Pools auswählt. Auch die Einbauart ist variabel, es kann zwischen freistehenden oder teilversenkten Varianten gewählt werden. Stahlwandpools gibt es in verschiedenen Ausführungen, beispielsweise als Rund-, Achtform- und Ovalpool. Damit ist für jeden Garten und Geschmack der Richtige dabei.
Stahlwandpool-Aufbau
Es ist notwendig, dass der Untergrund tragfähig, gerade und absolut eben ist, da dieser auch gleichzeitig den Innenboden Ihres Schwimmbeckens darstellt. Daher sollte ein möglichst passender Platz mit diesen Gegebenheiten im Garten gewählt werden. Eine Betonbodenplatte ist ein Muss und empfehlenswert ist hierbei eine ca. 20 cm starke und doppelt armierte Betonbodenplatte als Grundlage. Je nach baulicher Situation und Gegebenheiten des Untergrundes unterliegt das letzte Wort hinsichtlich der genauen Stärke der Betonplatte dem ausführenden Baufachmann.
Für Ovalbecken müssen zusätzliche Stützmauern an den Längsseiten errichtet werden, um ein Ausbeulen bzw. Eindrücken der Stahlwand vorzubeugen. Achtform-Pools werden dagegen mit Stahlträgern, die bündig in die Bodenplatte eingelassen werden, stabilisiert. Im Anschluss werden die Konstruktionen nur noch mit Magerbeton hinterfüllt.
Bei Bedarf können für diese Arbeiten auch ein Garten- und Landschaftsbauer beauftragt werden oder Sie finden fleißige Helfer für einen schnelleren Aufbau.
Dann werden die Bodenprofile auf der Betonplatte zusammengesteckt und im Anschluss am besten zu zweit die Stahlwand auf die Schiene. Die Wand-Enden werden mit einem Verbindungsstück zusammengeklemmt. Danach kann das Vlies verlegt und in die Innenseite der Stahlwand verklebt werden. Folglich wird die Innenfolie eingehängt. Die Folie wird an der Stahlwand des Beckens geglättet, um Falten und Blasen zu vermeiden. Anschließend folgt die Installation von Poolzubehör wie Skimmer, die Einströmdüse, die Poolbeleuchtung und andere erforderliche Elemente.
Massive Styroporpools
Im Vergleich zu Stahlwandpools sind Rechteckbecken aus Styropor minimal aufwendiger im Aufbau, aber immer noch unkompliziert in Eigenregie machbar. Der Vorteil von eleganten Rechteckpools liegt in der Langlebigkeit durch die massive Bauweise. Inzwischen gibt es Rechteckbecken aus Styroporsteinen, die einen kostengünstig und aufgrund ihres leichten Gewichtes vereinfachten Bau ermöglichen. Ein weiterer Vorteil der Styropor-Steine ist ihre Isolierfunktion.
Rechteckpool-Aufbau
Das Rechteckbecken wird im Vergleich zu Stahlwandpools immer komplett in den Boden eingelassen. Sobald der Aushub für das Rechteckbecken erstellt wurde, kann die Baugrube begradigt und die Sauberkeitsschicht erstellt werden sowie die Bodenplatte angefertigt werden
Vor dem Positionieren der Styropor-Steine für die seitlichen Wände des rechteckigen Styropor-Pools werden umlaufend Ringanker, sowie in den Eckverbindungen jeweils zusätzlich zwei U-Eisen auf die Bodenplatte verlegt. Anschließend wird die erste Reihe an Styropor-Schalsteinen über die aus der Bodenplatte des Rechteckbeckens stehenden Anschlussarmierungen gesetzt. Die Styropor-Schalsteinreihen des Rechteckbeckens werden anschließend verfüllt. Als nächstes wird das Unterlegvlies zuerst an den Rechteckpool-Wänden und dann auf dem Boden des Schwimmbeckens in Bahnen verlegt und befestigt. Auf den Polystyrol-Schalsteinmauern werden abschließend Einhängeprofile montiert, in welche schließlich die Poolfolie des Rechteckbeckens eingehängt wird.