Saugroboter für Parkett, Fliesen und Hartböden
Die besten Saugroboter für Parkett und andere Hartböden
Staubsauger Roboter nehmen Dir weite Teile der Hausarbeit ab. Du sparst sowohl Zeit, als auch Kraft für andere Tätigkeiten ein. Ein Saugroboter für Parkett und Fliesen verspricht besonders gute Ergebnisse. Auf Hartböden kann er nämlich seine maximale Saugkraft entfalten, sodass selbst hartnäckiger Schmutz zuverlässig aufgenommen wird. Zudem gelingt das Manövrieren hier sicher, sodass man keine Fehler befürchten muss.
Nachfolgend stellen wir Dir vor, welche Saugroboter für Hartböden, wie Parkett und Fliesen, geeignet sind. Außerdem erfährst Du, was man in diesem Zusammenhang beachten sollte. Wir hoffen, Dir mit diesem Ratgeber weiterhelfen zu können.
Saugroboter für Parkett, Fliesen und Hartböden – 3 empfehlenswerte Modelle
MEDION MD 18500
Die Firma Medion stammt aus Essen und ist ein mittelständischer Elektronik-Konzern. Beim MEDION MD 18500 handelt es sich um einen preiswerten Saugroboter für Parkett und Fliesen. Er wird zusammen mit einer Ladestation, einer Fernbedienung (inkl. Batterien), sowie 2 Ersatzbürsten und einem Ersatzfilter ausgeliefert.
Der Roboter muss mitsamt Lithium-Ionen-Akku muss für ca. 3,5 Stunden in der dezenten Ladestation aufgeladen werden. Anschließend macht er sich für bis zu 90 Minuten an die Arbeit und kehrt eigenständig zum Aufladen in die Station zurück. Die Programmierung kannst Du entweder über die Bedienelemente am Gehäuse oder über die Fernbedienung erledigen. Man kann hier auch virtuelle Wände ziehen, welche der Roboter nicht überqueren soll. Natürlich ist es auch auf unkomplizierte Weise möglich, den Roboter einfach auf Knopfdruck direkt starten zu lassen.
Mit einem Schallpegel von 65 dB, fällt die Geräuschkulisse im Betrieb moderat aus. Infrarot-Sensoren erkennen Objekte sowie Treppenabsätze, sodass keine unvorhergesehenen Unfälle geschehen. Der Roboter kommt sowohl mit Hartböden, als auch flachen Teppichböden zurecht. Rotierenden Bürsten nehmen gleichermaßen grobe Partikel, Staub, sowie Tierhaare auf. Sie werden allesamt im 300 ml fassenden Behälter gefangen. Dieser ist über die gesamte Lebensdauer des Gerätes wiederverwendbar.
iRobot Roomba 605
Die amerikanische Firma iRobot ist der weltweite Markführer im Bereich der Staubsauger Roboter. Sie entwickelt die Geräte bereits seit mehr als 25 Jahren und genießt daher eine umfassende Expertise. Der iRobot Roomba 605 ist ein beliebter Saugroboter für Parkett, Fliesen und andere Hartböden. Er navigiert smart und trifft bis zu 60 Entscheidungen pro Minute.
Weil der Roboter weniger als 10 cm hoch ist, kann er auch sehr flache Möbel unterfahren und den Boden restlos vom Unrat befreien. Zwei ineinander greifende Multibodenbürsten entfernen den Unrat nicht nur von glatten Böden, sondern auch aus Teppichen. Der Luftsog kann als kräftig bezeichnet werden. Dank der Zyklon-Technologie saugt der Roboter auch noch mit genügend Kraft, wenn der Behälter bereits gut gefüllt ist. Weil sich zudem an der Kante ebenfalls eine Bürste befindet, können auch Ecken und Wände präzise vom Unrat befreit werden.
Über iAdapt navigiert der Roboter intelligent durch den Raum. Dies gelingt sogar bei Dunkelheit. Untergrundsensoren verhindern das Überfahren gefährlicher Treppenabsätze. Durch die „Dirt-Detect-Technologie“ erkennt der Sauger zudem stärker verschmutzte Bereiche und steuert diese mit einer höheren Priorität an. Neigt sich die Akku-Kapazität dem Ende entgegen, fährt der Roboter eigenständig in die Ladestation zurück.
Neato Robotics Botvac D7 Connected
Die Firma Neato ging einem Wettbewerb der renommierten Stanford University hervor. Heute hat die Firma ihren Sitz im Silicon Valley und ist sehr innovativ. Der Neato Botvac D7 Connected ist ein hochwertiger Saugroboter für Parkett, Fliesen und viele weitere Böden. Er verfügt übe ein sehr intelligentes Navigationssystem, weshalb er im besonderen Maße für große Flächen und mehrere Etagen geeignet ist.
Die Einstellungen kannst Du komfortabel über die Handy-App oder eine Smartwatch vornehmen. Zudem ist der Roboter mit Amazon Alexa kompatibel. Es sind sehr viele Möglichkeiten vorhanden, die jedweden Anspruch befriedigen. Über virtuelle No-Go-Linien ist es beispielsweise möglich, sensible Zonen, wie Spielzimmer, abzugrenzen. Zudem ist es möglich, für bestimme Bereiche und Räume Prioritäten zu setzen, sodass jene garantiert sauber bleiben. Es lässt sich sogar ein Plan für mehrere Etagen erstellen.
Mit einer vollen Ladung reinigt der Neato Botvac bis zu 460 m² und speichert die Räumlichkeiten als Karte ab. Durch seine D-Form kommt er problemlos in schmale Passagen und kleine Winkel. Laut Hersteller ist dieser Roboter für alle Böden geeignet. Er nimmt nicht nur grobe Partikel, sondern auch Feinstaub, Haare und Pollen auf, sodass dieses Gerät ebenso für Allergiker und Tierbesitzer geeignet ist. Das Füllvolumen beläuft sich auf probate 700 ml, weshalb man den Behälter nur selten ausleeren muss.
Saugroboter für Parkett, Fliesen und Hartböden – Das gilt es zu beachten
Gehäuse
In der Optik unterscheiden sich Saugroboter deutlich von klassischen Staubsaugern. Sie müssen viel kompakter ausfallen, da sie Möbel und andere Hindernisse nur in der Gesamtheit passieren können.
Insbesondere die Höhe des Gerätes ist bedeutsam. Es muss flach genug sein, sodass es unter Tische, Sofas und Schränke fahren kann. Ist dies nicht gegeben, werden solche Bereiche einfach ausgelassen und man muss in Eigenregie nacharbeiten. Weil die Hersteller häufig den an der Oberseite sitzenden Sensor nicht erwähnen, sollte man übrigens einen Puffer von ca. einem Zentimeter einplanen.
Der Aufsatz arbeitet häufig mit der gleichen Technik, wie normale Staubsauger. Bürsten und ein Luftsog nehmen gleichermaßen feine, wie grobe Partikel auf. Je größer das Leistungsvermögen ist, desto gröber dürfen die Partikel sein (Sandkörner, kleine Steine etc.).
Damit auch Ecken und Kanten gereinigt werden, sollten sich die Bürsten über die gesamte Breite verteilen bzw. sich eventuell sogar seitlich befinden. Darüber hinaus dürfen die Bürsten nicht zu hart sein, denn ansonsten entstehen Kratzer.
Navigation
Saugroboter arbeiten entweder nach einem intelligenten Navigationssystem oder im Chaos-Prinzip. Im Chaos-Prinzip kann es passieren, dass manche Bereiche zu selten angefahren werden. Solche Modelle sind zwar preiswert, eignen sich aber nur für kleine Räume. Stoß- und Kollisonssensoren sind aber natürlich dennoch vorhanden.
Bei mehreren Räumen und generell weitläufigen Flächen kommen nur smarte Saugroboter in Frage. Diese orientieren sich anhand von Kameras und Laser-Sensoren, welche die Räumlichkeit scannen. Der Roboter weiß in diesem Fall, welche Bereiche er bereits angefahren hat und sorgt für eine gleichmäßige Reinigung. Das ist maximal effizient, sodass Stromkosten eingespart werden.
Folgende Sensoren können eine große Hilfe sein:
- Kollisionssensor: Dieser verhindert den unsanften Kontakt mit Wänden sowie Möbeln, sodass der Roboter keinen Schaden durch Stöße nimmt. Zudem werden Treppenabsätze und, bei guten Geräten, Türschwellen erkannt.
- Kamera: Mit ihrer Hilfe orientiert sich der Roboter und fährt parallele Bahnen im Raum. Die strukturierte Arbeit ist maximal wirtschaftlich.
- Scanner: Über einen Laser-Scanner wird eine Karte der Räumlichkeiten angelegt. Nach einer Weile fährt der Roboter dann alle Bereiche gleichmäßig ab.
Programmierung
Jeder Saugroboter für Parkett und andere Hartböden lässt sich direkt auf Knopfdruck am Gehäuse starten. Er wird dann so lange fahren, bis er glaubt, alle Bereiche gut gereinigt zu haben. Natürlich kannst Du ihn jederzeit wieder auf Knopfdruck ausschalten oder erneut einschalten.
Mittelfristig empfiehlt es sich aber, den kompletten Prozess zu automatisieren. Wenn Du einen Zeitplan festlegst, erledigt der Roboter täglich autonom seine Arbeit. Das tut er auch, wenn Du bei der Arbeit oder anderweitig außerhalb bist. Die Programmierung und Kontrolle erfolgt häufig über eine Smartphone-App.
Über die Timer-Funktion kann der Zyklus, meist auf Tages- oder Wochenbasis, festgelegt werden. Wie bei Mährobotern, wirken sich lange Laufzeiten positiv auf die Ergebnisse aus. Du solltest den Roboter also auch in kleinen Wohnungen für mehrere Stunden am Tag laufen lassen. Andernfalls wirst Du vermutlich nacharbeiten müssen.
Des Weiteren kannst Du nicht nur den Start- und Stopp-Zeitpunkt festlegen, sondern auch Vorgaben zur Art der Reinigung machen. Über virtuelle Grenzen kann man Kinderzimmer und andere, sensible Bereiche abgrenzen. Mitunter lassen sich auch einzelne Objekte komplett aussparen. Weil im Prinzip alle Roboter an Hochflor-Teppichen hängen bleiben, sollte man diese z.B. auslassen.
Reichweite
Natürlich spielt auch die Reichweite eine Rolle. Damit eine konstante Sauberkeit gewährleistet werden kann, muss der Roboter alle Passagen möglichst oft passieren. Ein leistungsfähiger Akku und ein leichtgängiges Radwerk sind in diesem Zusammenhang wichtig.
Die Kapazität des Akkus erkennst Du an der Angabe der Amperestunden (Ah). Je höher dieser Wert ausfällt, desto länger hält der Akku. Die Laufzeit variiert in der Regel zwischen 45 und 120 Minuten. Bei großen Anforderungen sollte man darauf achten, dass der Roboter mindestens 1 1/2 Stunden unterbrechungsfrei arbeitet.
Die Ladezeit darf man nicht unterschätzen. Die beläuft sich meist auf 3-5 Stunden, weshalb man vor allem beim Ersteinsatz etwas Geduld mitbringen muss. Es ist natürlich normal, dass die Ladezeit mit einer zunehmenden Akku-Kapazität ansteigt.
Auch das Füllvolumen hat Einfluss auf die Reichweite. Wer den Behälter/Beutel nicht so oft entleeren möchte, sollte auf ein möglichst großes Füllvolumen setzen. Es sollte bei mindestens 300 ml liegen, was in etwa für 1-2 komplette Zyklen ausreicht.
Allergiker und Tierbesitzer
Wie beim klassischen Saugen, bleibt nur das im Inneren, was der Filter auch auffangen kann. Grobe Partikel sind häufig kein Problem. Für feine Allergene, wie Hausstaub-Milben, Pollen und Tierhaare, braucht man hingegen einen möglichst engmaschigen Filter. Ist er zu grobmaschig, werden die feinen Partikel einfach nur aufgewirbelt und gelangen wieder zurück in die Räumlichkeit.
Damit Allergiker beruhigt aufatmen können, muss der Roboter über einen HEPA- oder ULPA-Filter verfügen. Dieser nimmt deutlich über 99 % der Partikel auf, wozu eben auch die feinen Allergene gehören.
Lautstärke
Die Lautstärke hat einen maßgeblichen Einfluss auf den Komfort sowie Stresslevel. Leider kann man nicht pauschal sagen, dass kleine Saugroboter für Parkett, Fliesen und Co. leiser sind, als klassische Staubsauger. Deshalb sollte man aufmerksam auf die Angabe des Schallpegels achten. Jener wird in der Einheit dB (Dezibel) ausgewiesen.
In der EU dürfen neue Staubsauger ab 2017 nur noch maximal über einen Schallpegel von 80 dB verfügen. Hörschäden bei Erwachsenen kann man also schon einmal ausschließen. Angenehm leise ist das allerdings bei weitem noch nicht und in etwa vergleichbar mit Verkehrslärm.
Als leise gelten Modelle mit einem Schallpegel von unter 70 dB. Manche Geräte nähern sich sogar einem Schallwert von 50 dB an, was klassische Staubsauger hingegen noch nicht schaffen. Das ist dann in etwa mit dem Gezwitscher von Vögeln vergleichbar.
Preis
Natürlich nimmt auch der Preis Einfluss auf die Suche nach einem Saugroboter für Hartböden. Da seine Saugkraft hier nicht nicht, wie bei einem Teppich, abgeschwächt wird, kann sie mit voller Kraft auf den Unrat einwirken. Auch recht günstige Modelle können daher hier schon gute Ergebnisse gewährleisten.
Dennoch sollte man bereit sein, ein Budget ab 200 Euro anzusetzen. Günstigere Geräte verfügen oftmals noch über Kinderkrankheiten und bleiben mitunter irgendwo hängen, woraufhin sie die Arbeit einstellen.
Wer hohe Ansprüche an eine umfassende Funktionalität und eine smarte Navigation hegt, sollte mindestens 500 Euro investieren. In diesem Segment gibt es bewährte Modelle von iRobot, Neato und Dyson. Diese können auch mit komplexen Anforderungen zurechtkommen und versprechen effiziente Ergebnisse.
Saugroboter für Parkett, Fliesen und Hartböden – Das kann er Dir bieten
Hochwertige Saugroboter haben Dir viele Vorteile zu bieten. Sie können eigenständig die Arbeit aufnehmen und beenden, sodass Du Dich überhaupt nicht in der Nähe aufhalten musst. Mitunter kann man sie sogar aus der Ferne, über eine App, kontrollieren sowie bei Bedarf Änderungen vornehmen. Während Staubsauger Roboter auf Teppichen teils zu wenig Unrat aufnehmen, gibt es auf glatten Böden eigentlich keinerlei Nachteile. Ein guter Roboter hat Dir folgende Vorteile zu bieten:
- Gerät kann wahlweise am Gehäuse, über eine App oder andere, smarte Devices mit Amazon Alexa/Ok Google in Betrieb genommen werden
- Es lassen sich virtuelle Wände ziehen, sodass unerwünschte Räume (z.B. Kinderzimmer) oder einzelne Objekte ausgelassen werden
- Intelligentes Navigationssystem kartiert die Räumlichkeiten und reinigt maximal effizient (wenig Stromkosten)
- Sind eine Digitalkamera, sowie Sensoren vorhanden, wird alles gleichmäßig abgefahren
- Gefährliche Bereiche, wie Treppenabsätze, werden erkannt
- Manche Geräte können mehrere Etagen, genau nach Deinen Vorgaben, säubern
- Gute Geräte verfügen über Laufzeit von mindestens 90 Minuten, sodass sich rasch Ergebnisse einstellen
- Roboter fährt eigenständig in seine Ladestation und macht sich anschließend wieder an die Arbeit
- Massive Zeitersparnis
- Leiser, als klassische Staubsauger
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