Hochdruckreiniger mit Benzin
Manche Hochdruckreiniger sind nicht mit einem Elektromotor ausgestattet, sondern mit einem Verbrennungsmotor, der mit Benzin oder Diesel betrieben wird.
Benzin Hochdruckreiniger bieten, im Gegensatz zu anderen Hochdruckreinigern, den Vorteil, dass mit ihnen unabhängiger und flexibler gearbeitet werden kann, denn sie benötigen keine Steckdose. Da der Aspekt der Stromversorgung also unwichtig ist, muss nur auf eine ausreichende Länge des Wasserschlauches geachtet werden. Schließlich braucht auch ein Hochdruckreiniger mit Benzin eine laufende Wasserversorgung.
Auch wenn Hochdruckreiniger mit Benzinmotor keine Stromquelle brauchen, müssen einige Kriterien erfüllt sein, um die Vorteile dieser erweiterten Mobilität auch nutzen zu können.
Das sollte ein Hochdruckreiniger mit Benzinmotor können
Zunächst sollte, wie bereits erwähnt, der Wasserschlauch von ausreichender Länge sein. Das heißt im Klartext: mindestens 5 Meter. Besser natürlich mehr. Andernfalls verpufft der Mobilitätsvorteil schnell, weil der Arbeitsbereich zu stark eingeschränkt wird.
Des Weiteren sollten die Räder groß und robust sein. Es ist anzunehmen, dass ein Hochdruckreiniger mit Benzinmotor gerade in unebenem Terrain zum Einsatz kommen soll, wo kein Stromanschluss vorhanden ist. Daher sollte sich das Gerät gut und leicht manövrieren lassen. Große, gummierte Räder ermöglichen dies. Zudem sorgt ein Fahrgestell aus Stahl für mehr Stabilität.
Weiterhin muss ein Benzin-Hochdruckreiniger, um eine ausreichende Sicherheit zu gewährleisten, mit einem Schutzblech an sämtlichen gefährlichen Stellen verarbeitet sein. Insbesondere der Auspuff sollte mit einer guten Schutzabdeckung versehen ein. Außerdem gehört zu einem sicheren Hochdruckreiniger mit Verbrennungsmotor eine tadellose Feststellbremse an der Bereifung und ein Rammschutz, vorne und hinten.
Selbstverständlich sollte vor allem das Herzstück eines Benzin-Hochdruckreinigers, der Verbrennungsmotor, von vernünftiger Qualität sein. Vor allem Hochdruckreiniger mit Honda- und Yanmar-Motoren erfüllen diesen Anspruch.
Bekannte Hersteller von Hochdruckreinigern mit Benzinmotoren
Kärcher
Kärcher, der Pionier unter den Herstellern von Hochdruckreinigern, stellt mehrere Hochdruckreiniger mit Verbrennungsmotor her, die entweder mit Benzin oder mit Bio-Diesel betrieben werden können. Beliebt ist vor allem die HD 1000er Reihe. Angetrieben werden die Geräte von einem luftgekühlten 4-Takt-Motor. Ein Reversierstarter sorgt dafür, dass der Motor ohne Kraftaufwand gestartet werden kann.
Kränzle
Die Benzin-Hochdruckreiniger des bayrischen Herstellers Kränzle sind von enormer Qualität. Kränzle setzt konsequent und vollumfänglich auf Qualität, was die Hochdruckreiniger allerdings auch nicht gerade günstig macht. Dafür erhält der Nutzer aber auch wirklich die beste Lösung, die erhältlich ist. So sind die Geräte z.B. meist mit Schläuchen von 20 Metern Länge ausgestattet. Das Fahrgestell der Geräte besteht komplett aus Edelstahl, die Reifen sind groß und aus Vollgummi und als Motor findet ein servicefreundlicher Honda-Motor Verwendung.
Lavor
Lavor bietet Benzin-Hochdruckreiniger mit einem günstigen Preis-/Leistungsverhältnis. Die Geräte sind häufig billiger, als die Benziner von Kärcher und Kränzle. Dafür muss man jedoch auch einige Abstriche in Sachen Qualität machen.