Fenstersauger für kleine Fenster und Sprossenfenster
Die besten Fenstersauger für kleine Fenster und Sprossenfenster
Fenstersauger sind eine komfortable Lösung, um Glasflächen im Haushalt zu reinigen. Mit der Hilfe von ihnen musst Du wenig Kraft aufwenden und bist schnell fertig. Zudem entstehen bei richtiger Anwendung streifenfreie Ergebnisse. Fenstersauger für kleine Fenster und Sprossenfenster müssen jedoch bestimmte Voraussetzungen erfüllen, damit die Reinigung mit ihnen gut funktioniert.
Welcher Fenstersauger für kleine Fenster und Sprossenfenster geeignet ist, stellen wir Dir nachfolgend vor. Außerdem erfährst Du, was man bei der Auswahl beachten sollte. Wir hoffen, Dir mit diesem Ratgeber weiterhelfen zu können.
Fenstersauger für kleine Fenster und Sprossenfenster – 3 Modelle in der Vorstellung
Kärcher WV 2 Premium
Kärcher gilt als Erfinder der Akku-Fenstersauger und verfügt über einen weitreichenden Erfahrungsschatz im Bereich der Reinigungsgeräte. Der WV 2 Premium ist ein Fenstersauger für kleine Fenster. Es handelt sich dabei um den kompakten Bruder WV 5. Sein Eigengewicht liegt bei unter 600 g, weshalb die Handhabung sehr einfach ausfällt.
Zu Beginn kannst Du das zum Lieferumfang gehörende Konzentrat in die Sprühflasche füllen. Leider liegen davon nur 20 ml bei. Anschließend werden die Glasflächen besprüht. Nun kannst Du den Mikrofaser-Wischer einsetzen, um sämtliche Partikel und Verunreinigungen von der Scheibe zu entfernen.
Um die Feuchtigkeit von den kleinen Fenstern zu bekommen, liegt eine 17 cm breite Düse bei. Mit dieser gelangst Du in nahezu jeden Winkel, sodass keine Tropfen übrig bleiben. Damit ein streifenfreies Bild entsteht, sollte die Gummilippe zwischendurch immer mal wieder abgewischt werden.
Der Schmutzwassertank fasst 100 ml, was man als Standard-Maß bezeichnen kann. Er muss zum Entleeren nicht abgenommen werden, sondern kann einfach per Tastendruck in einem kleinen Bereich geöffnet werden. Nachfolgend fließt das Wasser über einem Gefäß, der Spüle o.ä. ab.
Laut Hersteller genügt eine Akkuladung, um 75 m² unterbrechungsfrei zu arbeiten. Das entspricht in etwa 25 Fenstern. Am Ein- und Ausschalter befindet sich eine LED-Anzeige, welche den Zustand jederzeit kenntlich macht.
- Bewertet von: Stiftung Warentest
- Note: Gut (2,1) im April 2019
- Urteil: Reinigen (50%): „gut“ (2,4); Handhabung (35%): „gut“ (1,8); Akku (5%): „gut“ (1,9); Geräusch (5%): „gut“ (1,8); Sicherheit und Fallprüfung (5%): „gut“ (2,1).
- Bewertet von: selber machen
- Note: Gut (4 von 5 Sternen) im November 2018
- Urteil: „Putzt die Fenster streifenfrei in nur zwei Arbeitsschritten. Lediglich bei Verkrustungen muss man etwas nachhelfen. In Ecken und direkt am Fensterrahmen ist das Gerät eher unhandlich – auf großen Flächen dafür top. Da macht das Fensterputzen auch Selbermachern richtig Spaß.“
- Bewertet von: Guter Rat
- Note: „Sehr gut“ im Mai 2015
- Urteil: „Das Fensterputzmittel aufsprühen, den Schmutz mit dem über der Sprühflasche aufgespannten Mikrofasertuch lösen und mit dem Fenstersauger die Feuchtigkeit absaugen. Leichter war Fensterputzen nie.“
Leifheit Dry & Clean
Beim Leifheit Dry & Clean handelt es sich ebenfalls um einen Fenstersauger für kleine Fenster. Je nach Set, gehört unterschiedliches Zubehör zum Lieferumfang. Fällt die Wahl auf den Stiel und den Einwascher, kann man sehr flexibel arbeiten. Der Stiel ist 43 cm lang, sodass Du Deine Reichweite bei Bedarf erhöhen kannst. Sowohl der Einwascher, als auch der Sauger können sicher an ihm fixiert werden. Weil der Einwascher komplett von einem Tuch umhüllt ist, kannst Du mit ihm auch die Fensterrahmen säubern, ohne Lücken befürchten zu müssen.
Dieser Fenstersauger ist sehr kraftvoll. Er kann sogar auf dem Kopf gehalten werden, um beispielsweise einen Glastisch zu behandeln, und saugt dabei das Wasser trotzdem auf. Die 17 cm breite Saugdüse kann bei Bedarf mit einem 28 cm langen Exemplar getauscht werden. Generell lassen sich alle Steckverbindungen einfach lösen und schnell wieder aneinander setzen.
Zudem ist der Lithium-Ionen-Akku sehr ausdauernd. Die Laufzeit beläuft sich auf ca. 35 Minuten, womit sich Flächen bis 100 m² reinigen lassen. Um den Akku zu optimieren, ist ein Standby-Modus eingebaut. Die volle Leistung wird erst abgerufen, wenn Du die Sauglippe am Glas ansetzt.
- Bewertet von: Stiftung Warentest
- Note: Befriedigend (2,9) im April 2019
- Urteil: Reinigen (50%): „befriedigend“ (2,9); Handhabung (35%): „befriedigend“ (3,0); Akku (5%): „gut“ (2,3); Geräusch (5%): „befriedigend“ (2,9); Sicherheit und Fallprüfung (5%): „gut“ (2,1).
- Bewertet von: selber machen
- Note: Befriedigend (3 von 5 Sternen) im April 2019
- Urteil: „Der Dry&Clean von Leifheit liefert ähnlich gute Arbeitsergebnisse wie seine Mitbewerber. Leider wirkt sich die unsolide Verarbeitung nachteilig aus. Das Gerät schlingert in der Aufnahme der Griffverlängerung. Mit einstufiger Akkuanzeige und fehlender schmaler Saugdüse führt das zu: befriedigend.“
- Bewertet von: technikzuhause.de
- Note: Gut bis sehr gut (1,5) im Juni 2016
- Urteil: „Im Test der Saugfunktion zeigte der Leifheit sehr gute Leistungen. Das Fenster wird absolut streifenfrei, wenn man langsam zieht. Den optimalen Winkel erreicht man, wenn man etwas Druck auf die Abziehlippe ausübt, wodurch der gesamte Aufsatz ein wenig nach hinten gedrückt wird. Die Handhabung ist gut, zur Betätigung des Schalters müssen wir allerdings immer ein wenig umgreifen. Zudem ist er relativ laut. Mit 28 Zentimeter Breite der Abziehlippe ist man auch für große Fensterflächen gerüstet.“
Bosch GlassVAC
Neben den Platzhirschen Kärcher und Leifheit, bietet auch die Firma Bosch mittlerweile einen sehr guten Fenstersauger an. Der Bosch GlassVAC ist ein recht neuer Fenstersauger, der sich dennoch schon bewährt und etabliert hat. Er wird zusammen mit einer Sprühflasche und dem passenden Mikrofaser-Tuch, einem schmalen Aufsatz (13 cm), einem breiten Aufsatz (26 cm), sowie ein Ladegerät ausgeliefert.
Als Akku kommt ein 2-Ah-Lithium-Ionen-Akku zum Einsatz, der über eine Laufzeit von sehr soliden 30 Minuten verfügt. Da er für 180 Minuten geladen werden muss, sollte man den Leerzustand während der Arbeit vermeiden.
Das Gerät lässt sich vielseitig anwenden. Du kannst sowohl drinnen Fenster, Spiegel, Duschkabinen, Tische, Vitrinen, als auch draußen Autoscheiben und Wintergärten reinigen. Der Tank kann durch einen Knopfdruck geöffnet werden und sehr schnell entleert werden.
Weiterhin kann man die Handhabung als komfortabel bezeichnen. Das Eigengewicht beläuft sich auf ca. 700 g, sodass man ihn ohne großen Kraftaufwand bewegen kann. Besonders auffällig ist die kompakte Größe. Sie fällt, im Vergleich zu Kärcher, wesentlich kompakter aus. Die Höhe liegt bei 22 cm, sodass das Gerät sehr griffig ist und kompakt verstaut werden kann.
Des Weiteren ist die Gummilippe sehr hochwertig verarbeitet. Bosch verwendet hier bewährte Materialien aus der Fertigung von Scheibenwischern. Sämtliche Tropfen werden erfolgreich abgesaugt. Außerdem entstehen bei den Bewegungen keine quietschenden Geräusche.
- Bewertet von: Stiftung Warentest
- Note: Gut (2,1) im April 2019
- Urteil: Reinigen (50%): „gut“ (2,0); Handhabung (35%): „gut“ (2,2); Akku (5%): „gut“ (1,8); Geräusch (5%): „befriedigend“ (3,4); Sicherheit und Fallprüfung (5%): „gut“ (2,3).
- Bewertet von: selber machen
- Note: Sehr gut (5 von 5 Sternen) im April 2019, Testsieger
- Urteil: „Bosch brachte seinen ersten Fenstersauger erst 2018 auf den Markt. Herausgekommen ist ein durchdachtes, kompaktes Gerät – ideal für engere Einsatzbereiche. Dazu passen der schmalste Saugkopf und ein schmaler Textil-Einwascher. Hilfreich: Die Düse der Sprühflasche ist einstellbar. Sehr gut!“
Fenstersauger für kleine Fenster und Sprossenfenster – Darauf gilt es zu achten
Aufsatz
Ein Fenstersauger für kleine Fenster braucht auch nur einen kleinen Aufsatz. Ist er nämlich zu breit, passt er eventuell nicht zwischen die Rahmen bzw. Sprossen, womit keine guten Ergebnisse erreicht werden können. Ist der Aufsatz unter 20 cm breit, passt er meist in jeden Bereich. Somit können sämtliche Flächen erreicht werden.
Sofern Du auch sehr weitläufige Flächen reinigen musst, empfiehlt es sich, zusätzlich einen breiten Aufsatz, ab 25 cm, zu verwenden. Gute Fenstersauger ermöglichen die unkomplizierte Montage verschiedener Düsen.
Da man zu Beginn mit einer Sprühflasche und einem Einwascher arbeitet, ist es hilfreich, wenn jene gleich zu Lieferumfang gehören. Der Einwascher wird mit einem Mikrofaser-Tuch versehen, mit dem sich auch die feinsten Partikel entfernen lassen können.
Handhabung
Weil man für kleine Fenster keine große Flächenleistung benötigt, kann man auf ein kompaktes Gerät zurückgreifen. Weder der Schmutzwassertank, noch der Akku müssen besonders schwer sein. Wiegt der Fenstersauger unter 700 g, kann man ihn sehr einfach führen. Auch ältere Frauen werden damit keine Probleme haben.
Zudem sollte der Griff ergonomisch geformt und bequem sein. Gummi oder Schaumstoff stellen in diesem Zusammenhang eine solide Lösung dar. Außerdem sollten sich die Aufsätze leicht wechseln lassen, ohne dabei viel Kraft aufwenden zu müssen.
Je größer im Übrigen die Ansaugleistung ist, desto weniger spielt der Winkel eine Rolle, in dem Du den Sauger hälst. Schwache Geräte müssen hochkant gehalten werden, damit die Tropfen zuverlässig abgesaugt werden können. Hochwertige Geräte kannst Du hingegen horizontal über einen Glastisch führen und dennoch zufriedenstellende Ergebnisse erwarten.
Akku
Grundsätzlich lohnt es sich immer, auf einen leistungsfähigen Akku zu setzen. Hier hat sich die Lithium-Ionen-Technologie durchgesetzt. Derartige Akkus sind zwar etwas teurer, dafür aber auch sehr haltbar. Ihre Selbstentladung verläuft äußerst langsam, weshalb es zu keinen unangenehmen Überraschungen kommt. Zudem vertragen es diese Akkus, im Gegensatz zu NiCd- und NiMh-Akkus, ständig teilentladen zu werden.
Wenngleich Du keine lange Laufzeit brauchst, schadet sie auf keinen Fall. Hochwertige Akkus ermöglichen ca. 30 Minuten Dauerbetrieb. Damit ist es möglich, Flächen zwischen 75 und 110 m² unterbrechungsfrei zu reinigen.
Um die Akkukapazität weiter zu optimieren, verfügen manche Fenstersauger über einen Standby-Modus. Sie rufen die volle Leistung erst ab, wenn sie an die Oberfläche angesetzt werden, was den Akku schont.
Reinigungsmittel
Um die Glasflächen effektiv zu reinigen, empfiehlt sich ein Glasreiniger. Welche Marke zum Einsatz kommt, spielt dabei allerdings keine Rolle. Du kannst den Reiniger von Kärcher problemlos mit einem Fenstersauger von Leifheit absaugen und umgekehrt.
Du solltest Dich nicht von irgendwelchen Versprechungen ködern lassen, denn die meisten preiswerten Glasreiniger sind ebenfalls erprobt. Lediglich bei besonders hartnäckigen Verschmutzungen kann es sich lohnen, auf sogenannte „Konzentrate“ zurückzugreifen.
Fenstersauger für kleine Fenster und Sprossenfenster – So gehst Du richtig vor
- Fülle einen Glasreiniger in die Sprühflasche und benetze damit alle zu reinigenden Flächen
- Befestige ein Mikrofaser-Tuch am Einwascher und reinige damit alle Bereiche gründlich
- Nun kannst Du den Fenstersauger zur Hand nehmen und ihn von oben nach unten führen
- Dank der Gummilippe und der Saugfunktion wird das Wasser entfernt
- Damit keine Streifen entstehen, solltest Du die Gummilippe zwischenzeitlich immer wieder mit einem Tuch abwischen
- Manche Geräte lassen sich in jedem Winkel führen, weil die Ansaugleistung sehr groß ist (nützlich z.B. bei Tischplatten)