Laubbläser mit Akku und Ladegerät
Die besten Laubbläser mit Akku und Ladegerät
Ein Laubbläser mit Akku und Ladegerät kann Dir einen hohen Komfort bieten. Er ist verhältnismäßig leise und verfügt oftmals über ein leichtes Eigengewicht. Die Handhabung gestaltet sich daher sehr kräfteschonend. Zudem sind Akku-Geräte umweltschonender, als Benziner und Co.
Grundsätzlich macht es Sinn, das Laub im Herbst von den Flächen rund um das Haus zu entfernen. Es stellt eine Rutschgefahr dar. Außerdem behindert es die Sauerstoffzufuhr des Rasens.
Welche Laubbläser mit Akku und Ladegerät gut sind, stellen wir Dir nachfolgend vor. Außerdem erfährst Du, was man in diesem Zusammenhang beachten sollte. Wir hoffen, Dir mit diesem Ratgeber weiterhelfen zu können.
Laubbläser mit Akku und Ladegerät – 3 Modelle in der Vorstellung
Einhell GE-CL 18 Li
Der Einhell GE-CL 18 Li ist ein preiswerter Laubbläser mit Akku und Ladegerät. Je nach Wahl, steht ein Set mit 2x 1,5 Ah oder 2x 2 Ah zur Verfügung. Wer etwas längere Arbeiten vollziehen möchte, sollte zu den größeren Akkus greifen. Du kannst alternativ auch größere Akkus der Power-X-Change-Serie einsetzen.
Dank der 18-Volt-Spannung kann man eine ordentliche Leistung erwarten. Das Gebläse erzeugt einen Luftstrom von bis zu 210 km/h, womit sich auch nasses Laub sowie Eicheln vom Boden entfernen lassen. Weil sich die Drehzahl verändern lässt, kannst Du Dich stets an die Gegebenheiten anpassen. Über weichen Untergründen, wie einem Kiesbeet, sollte man beispielsweise eher wenig Leistung abrufen, damit die Kiesel nicht aufgewirbelt werden. Je weniger Leistung man nutzt, desto länger halten natürlich auch die Akkus.
Das Eigengewicht des Einhell liegt bei lediglich 1,33 kg. Das ist rekordverdächtig. Er kann damit einhergehend so einfach, wie ein Spielzeug für Kinder geführt werden. Somit müssen sich auch Frauen und Senioren keine Gedanken machen, ob zu viel Kraft notwendig ist. Hier müssen die Muskeln kaum arbeiten und das Gerät kann jederzeit souverän mit einer Hand geführt werden. Der Griff ist ergonomisch geformt und lässt sich angenehm greifen.
Bosch ALB 36 Li
Beim Bosch ALB 36 Li handelt es sich im einen leistungsfähigen Laubbläser mit Akku und Ladegerät. Er Akku verfügt über eine Kapazität von 2 Ah. Laut Hersteller genügt eine Ladung für 20 Minuten Dauerbetrieb. Anschließend muss der Akku für ca. 70 Minuten geladen werden. Selbstverständlich kannst Du Dir bei Bedarf auch einen weiteren 36-Volt-Akku anschaffen.
Die 36-Volt-Spannung erzeugt einen Luftstrom von bis zu 260 km/h. Somit kannst Du auch in schwierigen Situationen zuverlässige Ergebnisse erwarten. Man kann die Geschwindigkeit allerdings auch auf bis zu 180 km/h reduzieren, um sensible Bereiche reinigen zu können.
Zusammen mit dem Akku wiegt der ALB 36 Li 4,5 kg. Das ist nicht wenig. Dennoch kannst Du ihn mit einer Hand führen. Zudem ist das eben der Kompromiss, welcher mit der guten Leistung einhergeht. Der Griff ist so konzipiert, dass er von Personen verschiedener Größen gut gehandhabt werden kann.
Makita DUB362Z
Die japanische Firma Makita stellt der beliebte Elektrowerkzeuge her. Als Markenzeichen kommt die Farbe blau zum Einsatz. Das Modell DUB362Z ist ein Laubblässer mit Akku und Ladegerät (muss separat in den Einkaufswagen gelegt werden). Der Betrieb erfolgt mit 2 18-Volt-Akkus, welche flexibel in eine Vielzahl von den Geräten des Herstellers passen.
Die Luftgeschwindigkeit liegt bei maximal 190 km/h, was eher durchschnittlich ist. Ein Luftvolumen von bis zu 798 m³/h ermöglicht es aber dennoch, kleines Geäst und sogar Pulverschnee wegzublasen. Die Flächenleistung hängt vom ausgewählten Akku ab. Je höher die Amperestunden sind, desto länger kannst Du arbeiten. Makita bietet eine Auswahl zwischen 1,5 und 6 Ah.
Es ist sehr hilfreich, dass man das Luftvolumen und die Geschwindigkeit variabel anpassen kann. Du kannst dementsprechend sowohl auf empfindlichen, als auch auf robusten Oberflächen arbeiten. Praktischerweise kann zudem das Teleskop-Rohr dreifach in der Länge verstellt werden. Somit können große wie kleine Personen in einer aufrechten Körperhaltung arbeiten. Rückenschmerzen können dadurch verhindert werden.
Die Handhabung kann man als sehr gut bezeichnen. Mit einem Eigengewicht von 3,9 kg kann der Makita kräfteschonend geführt werden. Weiterhin fallen die Vibrationen sehr dezent aus. Außerdem ist der Akku-Laubbläser in etwa so laut, wie ein Benzin-Rasenmäher. Daher kannst Du ihn werktags, zwischen 7 und 20 Uhr, durchgehend einsetzen.
Laubbläser mit Akku und Ladegerät – Darauf sollte man bei der Auswahl achten
Leistung
Akku-Laubbläser verfügen über eine geringere Leistung, als Benziner. Auch mit kabelbetriebenen Modellen können sie teils nicht mithalten. Damit Du nicht enttäuscht wirst, solltest Du auf die Angabe der Blasgeschwindigkeit schauen. Liegt sie in der Nähe von 200 km/h, kann man auch feuchtes Laub zuverlässig wegblasen. Liegt sie sogar bei 300 km/h und mehr, gibt es keine Probleme mit Eicheln und Kastanien. Diesen Wert erreichen meist jedoch nur benzinbetriebene Geräte.
Die Flächenleistung hängt maßgeblich von der Akkukapazität ab. Diese wird in Amperestunden (Ah) angegeben. Je höher die Angabe ausfällt, desto länger hält der Akku. Akkus mit 2 oder 3 Ah eignen sich nur für Kurzeinsätze. Wer größere Flächen unterbrechungsfrei bewältigen möchte, muss sich eher an 4-6 Ah orientieren. Auch ein Ersatzakku kann sinnvoll sein, denn das zwischenzeitliche Laden dauert nicht selten 2 Stunden und mehr.
Funktionen
Vor der ersten Inbetriebnahme empfiehlt es sich, die Bedienungsanleitung zu lesen. Um sämtliche Schalter einfach bedienen zu können, sollten jene allesamt in der Nähe des Griffs liegen.
Manche Hersteller ermöglichen es, die Windgeschwindigkeit anzupassen. Das ist sehr hilfreich, wenn man auf unterschiedlichen Untergründen arbeiten möchte. In einem Kiesbeet sollte man z.B. mit der niedrigsten Leistung arbeiten, damit die Kiesel nicht umherfliegen. Auf robuste Böden kann man schließlich wieder die volle Leistung abrufen.
Weiterhin verfügen manche Rohre über eine sogenannten Kratzkante. Diese Riffelung befindet sich an der Öffnung und ermöglicht es, auch festgetrocknetes Laub oder gar steinharte Kaugummis vom Boden zu lösen.
Beliebter werden zudem Kombi-Geräte, die sowohl wegblasen, als auch einsaugen können. Diese Geräte sind besonders flexibel. Um gute Resultate er erzielen, solltest Du zuerst das Laub auf einen Haufen zusammenblasen und es anschließend einsaugen.
Verfügt ein Multi-Gerät zusätzlich über einen Häcksler, muss man kaum Unterbrechungen während der Arbeit einlegen. Er zerkleinert den Unrat in einem Verhältnis zwischen 7:1 und 16:1. Liegt das Verhältnis beispielsweise bei 10:1 und der Korb fasst 40 Liter, können 400 Liter eingezogen werden, bis eine Entleerung vorgenommen werden muss.
Handhabung
Der große Vorteil von einem Laubbläser mit Akku und Ladegerät ist sein Gewicht. Es liegt fast immer bei unter 4 kg, weshalb die Handhabung kaum mit Aufwand verbunden ist. Andere Antriebe können hier nicht mithalten.
Außerdem halten sich auch die Maße in Grenzen, weshalb man unbeschränkt arbeiten kann und das Gerät abschließend platzsparend verstauen kann. Die meisten Akku-Laubbläser sind keine 60 cm lang und maximal 35 cm breit.
Der Griff hat einen maßgeblichen Anteil am Komfort. Er sollte ergonomisch geformt und bequem sein. Gummi bietet sich zu diesem Zweck an, weil es zusätzlich weite Teile der Vibrationen des Motors dämpft. Ein leichter Akku-Laubbläser lässt sich in der Regel einhändig führen.
Bedenken solltest Du außerdem, dass Du in einer aufrechten Körperhaltung arbeiten kannst. Im Gegensatz zum klassischen Rechen des Laubs, können so Rückenbeschwerden verhindert werden. Das Rohr sollte sich immer ein Stück über dem Boden befinden. Für besondere Körpergrößen bieten manche Hersteller verstellbare Rohrlängen an.
Des Weiteren kann ein Schultergurt das Eigengewicht auf den gesamten Körper verteilen. So müssen die Arme nicht das gesamte Gewicht tragen. Bei derart leichten Gewichten ist das aber in der Regel nicht notwendig.
Schwere Geräte werden teils mit einem Radwerk am Ende des Rohrs versehen. Du kannst sie dann über den Boden schieben, sodass Du selbst nur noch einen Bruchteil des Gewichts bewältigen musst. Auf weichen Untergründen können die Räder jedoch eventuell versinken, sofern sie recht klein sind.
Lautstärke
Im Allgemeinen sind Laubbläser recht laut. Sie erreichen Schallpegel von bis zu 110 dB, was der Lautstärke eines Presslufthammers entspricht und jede Kreissäge überragt. Derart laute Geräte dürfen, laut Bundesimmissionsgesetz, werktags nur zwischen 9 und 13 Uhr, sowie zwischen 15 und 17 Uhr, zum Einsatz kommen.
Laubbläser mit Akku und Ladegerät machen hier jedoch eine Ausnahme. Ihr Schallpegel liegt bei unter 100 dB und ähnelt damit der Kulisse eines Benzin-Rasenmähers. Gleichermaßen können sie werktags, zwischen 7 und 20 Uhr, pausenlos zum Einsatz kommen.
Man sollte im Umgang stets einen Gehörschutz anlegen, damit es nicht zu (permanenten) Hörschäden kommt. Eine Schutzbrille kann teils auch sinnvoll sein. Bitte beachte, dass sich Nachbarn, Kinder und Haustiere gestört fühlen können. Wer seine Nachbarschaft nicht verärgern möchte, sollte das Gerät mit Bedacht einsetzen.
Laubbläser mit Akku und Ladegerät – Das sind die Nachteile
Ein moderner Akku-Laubbläser besitzt Vorteile in Sachen Handhabung und Bedienkomfort. Leider ist er in manchen Disziplinen jedoch nicht so gut aufgestellt. Folgende Probleme können sich mit einem Akku-Laubbläser einstellen:
- Leistungsschwächer als Benziner und Modelle mit Kabel
- Nasses Laub, Eicheln und Kastanien werden nur von hochwertigen Modellen bewältigt
- Flächenleistung abhängig von der Akkukapazität (meist sind nur kurze Einsätze über ~ 20-30 Minuten möglich)
Bosch ALB 36 Li im Test
> Laubbläser für große Flächen