Saugroboter für mehrere Räume
Die besten Saugroboter für mehrere Zimmer & Etagen
Weil das klassische Staubsaugen eine eher unliebsame Aufgabe im Haushalt ist, können Saugroboter eine tolle Alternative sein. Solche Geräte verfügen mitunter allerdings noch über Kinderkrankheiten. Ein Saugroboter für mehrere Räume muss über ein ausgereiftes Navigationssystem verfügen, damit er nicht immer nur die gleichen Bereiche anfährt. Zudem muss er über eine gute Akku-Kapazität verfügen, weil andernfalls kein Zustand der Grundsauberkeit erreicht werden kann.
Welcher Saugroboter für mehrere Räume und Etagen geeignet ist, stellen wir Dir nachfolgend vor. Außerdem erfährst Du, was man in diesem Zusammenhang beachten sollte. Wir hoffen, Dir mit diesem Ratgeber weiterhelfen zu können.
Saugroboter für mehrere Räume – 2 Modelle in der Vorstellung
iRobot Roomba 981
Die US-Firma iRobot ist der Marktführer im Bereich privater Saugroboter. Das Unternehmen entwickelt bereits seit mehr als 25 Jahren solche Geräte und gilt daher als erfahrener Pionier. Der iRobot Roomba 981 ist ein hochwertiger Saugroboter für mehrere Räume und Etagen. Das Gerät kann über eine App programmiert werden. Über diese kannst Du auch den Arbeitsprozess verfolgen. Zudem kann man den Roboter mit Alexa verbinden.
Zum Lieferumfang gehört eine dezente Ladestation, in der sich der Roboter eigenständig auflädt und anschließend wieder an die Arbeit zurückkehrt. Die Navigation erfolgt über iAdapt 2.0. Dieses System erkennt, wo der Roboter bereits war und welcher Bereich als nächstes angesteuert werden soll. Du kannst über den Virtual Wall Modus festlegen, ob bestimmte Bereiche oder Räume ausgelassen werden sollen. Außerdem kann man sogar, über den Halo-Modus, gezielt einzelne Objekte aussparen lassen.
Des Weiteren befinden sich auch an den Seiten Bürsten, sodass Kanten und Ecken effektiv vom Schmutz befreit werden. Der Hersteller arbeitet mit langlebigen Gummi-Bürsten, welche auch Tierhaare zuverlässig festhalten. Im Allgemeinen kannst Du den Roboter über die App, von überall, steuern. Mit jener kannst Du auch nützliche Videos schauen oder Updates des Systems vornehmen. Im Übrigen nimmt dieser Filter 99 % der Partikel auf, sodass auch Allergiker beruhigt durchatmen können.
Neato Robotics Botvac D7 Connected
Die Marke Neato wurde durch den all jährlichen Unternehmer-Wettbewerb der Stanford-University hervorgerufen. Das Unternehmen steht für einen hohen Grad an Innovation sowie eine bedingungslose Qualität. Beim Neato Botvac D7 Connected handelt es sich um einen zuverlässigen Saugroboter für mehrere Räume. Auch er kann über eine WLAN-App programmiert werden und ist darüber hinaus mit Amazon Alexa kompatibel.
Über den sogenannten Multi-Floor-Plan kannst Du den Roboter auf mehrere Etagen programmieren. Du kannst für jeden Bereich „No-Go-Areas“ auswählen. Diese Linien sind virtuell und können beispielsweise vor den Eingang eines Kinderzimmers gesetzt werden. Auf diese Weise lässt der Roboter den Bereich aus und bringt sich nicht selbst in Schwierigkeiten. Du kannst die Reinigung gut präziseren, sodass bei Bedarf z.B. Problemzonen bewusst öfter angefahren werden können.
Generell kann man sagen, dass dieser Saugroboter auch für große Flächen geeignet ist. Er reinigt bis zu 2 Stunden am Stück. Anschließend lädt er sich eigenständig wieder auf. Der Ultra-Performance-Filter nimmt selbst kleinste Partikel auf. Dazu zählen auch Hausstab-Milben, Pollen und Tierhaare. Aus diesem Grund ist der Sauger optimal für Allergiker und Besitzer von Haustieren geeignet.
Saugroboter für mehrere Räume – Darauf sollte man bei der Auswahl achten
Navigation
Ein Saugroboter für mehrere Räume braucht auf jeden Fall ein Navigationssystem. Geräte, die im Chaos-Prinzip arbeiten, sollte man zu diesem Zweck nicht kaufen. Hier durchquert der Roboter den Raum wahllos, weshalb die Gefahr groß ist, dass manche Bereiche ausgelassen werden. In mehreren Räumen wird daher ein sehr unregelmäßiges Ergebnis entstehen. Da solche Modelle per Zufallsprinzip arbeiten, kann es sogar sein, dass sie eine Räumlichkeit überhaupt nicht verlassen. Sie verfügen lediglich über Stoß- und Kollisionssensoren, damit eine gute Haltbarkeit gegeben ist.
Insbesondere bei schmalen Verbindungen braucht man einen intelligenten Roboter, welcher die Übergänge wahrnehmen kann. Das Stichwort heißt in diesem Zusammenhang systematische Raumerkennung. Über Kameras orientiert sich der Roboter, sodass er gleichmäßige Bahnen ziehen kann. Ein zusätzlicher Laser scannt und speichert die Decken- und Raumstruktur ab. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass die Arbeit nach dem Laden an einer neuen Position fortgesetzt wird. Weil derartige Modelle effizient arbeiten, versprechen sie beste Ergebnisse und sparen Stromkosten ein.
Folgende Sensoren sind im Allgemeinen wichtig:
- Kollisionssensor: Dieser verhindert den unsanften Kontakt mit Wänden sowie Möbeln, sodass der Roboter keinen Schaden durch Stöße nimmt. Zudem werden Treppenabsätze und, bei guten Geräten, Türschwellen erkannt.
- Kamera: Mit ihrer Hilfe orientiert sich der Roboter und fährt parallele Bahnen im Raum. Die strukturierte Arbeit ist maximal wirtschaftlich.
- Scanner: Über einen Laser-Scanner wird eine Karte der Räumlichkeiten angelegt. Nach einer Weile fährt der Roboter dann alle Bereiche gleichmäßig ab.
Programmierung
Staubsauger Roboter sind derart beliebt, weil sie einen hohen Komfort versprechen. Du kannst probate Exemplare präzise programmieren. Im Anschluss arbeiten sie autonom und Du kannst Dich schöneren Tätigkeiten zuwenden.
Über die Timer-Funktion kannst Du, meist auf Tagesbasis, festlegen, wann das Gerät mit der Arbeit beginnen und wann es jene beenden soll. Wie bei einem Mähroboter im Garten, fördern lange Laufzeiten die Ergebnisse. Einige Stunden sollten es täglich auch in kleinen Haushalten sein. Ansonsten muss man dann doch regelmäßig nacharbeiten.
Wenn man direkt loslegen möchte, kann man den Roboter natürlich auch einfach auf Knopfdruck starten. Diese Funktion ist simpel. Auf Knopfdruck kann die Arbeit ebenso schnell wieder für beendet erklärt werden. In der Regel legen die Roboter hier aber eigenständig fest, wann die Arbeit beendet ist.
Wenn die Gefahr groß ist, dass der Sauger an hohen Teppichen oder Absätzen hängen bleibt, solltest Du ab und zu kontrollieren, ob er noch arbeitet (oder die Bereiche aussparen lassen). Andernfalls kann es in diesem Zusammenhang vorkommen, dass der Sauger über Stunden hinweg außer Betrieb festhängt. Besser ist es daher sicherlich, Hochflor-Teppiche im Voraus zu entfernen oder über virtuelle Linien/Magnetstreifen abzugrenzen.
Reichweite
Ein Saugroboter für mehrere Räume und Etagen muss darüber hinaus über eine große Reichweite verfügen. Ansonsten schafft er es, trotz guter Orientierung, nicht, alle Bereiche gleichmäßig sauber zu halten.
Die Hersteller geben die Laufzeit meistens an. Liegt sie bei mindestens 90 Minuten, kannst Du von einer guten Reichweite ausgehen. Wird keine Zeitangabe getätigt, musst Du Dich an der Kapazität des Lithium-Ionen-Akkus orientieren. Je höher die Amperestunden (Ah) ausfallen, desto länger hält das Gerät mit einer Ladung durch.
Weiterhin nimmt die Ladezeit auf die Reichweite Einfluss. Sie sollte in einem angemessenen Verhältnis zur Akku-Reichweite stehen. Je größer dessen Kapazität ist, desto länger darf der Ladeprozess auch dauern. Übliche Werte liegen zwischen 3 und 5 Stunden.
Am besten sind grundsätzlich die Geräte, welche zwischenzeitlich eine Ladestation anfahren und anschließend eigenständig die Arbeit wieder aufnehmen.
Gehäuse
Je kleiner der Roboter ist, desto besser passt er in schmale Passagen und kleinste Ecken. Entscheidender ist aber sicherlich seine Höhe. Diese muss natürlich so ausfallen, dass der Roboter unter Deinen Möbelstücken hindurch fahren kann. Weil der obige Sensor meist nicht mit einbezogen wird, sollte man bei dieser Angabe einen kleinen Puffer (1 cm) einbauen.
Als Aufsatz kommen häufig Bürsten zum Einsatz. Diese sollte man ab und zu von Haaren und Co. befreien, damit konstant gute Ergebnisse gewährleistet werden können. Sind die Bürsten auch seitlich vorhanden, kann man in den Ecken des Raums besonders gute Ergebnisse erwarten.
Neuerdings versuchen manche Hersteller, rotierende Walzen anzubringen. Diese sollen auch auf hohen Teppichen gute Ergebnisse versprechen. Leider schwächen sie mitunter allerdings noch die Saugkraft ab.
Im Inneren spielt zudem das Fassungsvermögen eine Rolle. Je mehr Unrat aufgenommen werden soll, desto größer muss der Beutel respektive Behälter sein. In diesem Fall musst Du den Roboter nur selten entleeren. Wenn es Dir nichts ausmacht, ihn nach 1-2 Zyklen zu entleeren, kannst Du auf ein Füllvolumen ab 300 ml zurückgreifen.
Lautstärke
Auch die Lautstärke spielt eine wichtige Rolle bei der Suche nach einem Saugroboter für mehrere Räume. Damit Du und andere Mitmenschen sich nicht belästigt fühlen, sollte er natürlich möglichst leise sein.
Laut EU-Verordnung dürfen Staubsauger nur noch maximal über einen Schallpegel von 80 dB verfügen. Das verhindert Hörschäden, ist aber auch nicht wirklich angenehm.
Wenn Du des Öfteren in den Räumlichkeiten bist, wo der Roboter arbeitet, sollte der Schallepgel eher bei unter 70 dB liegen. Als leise gelten Modelle, die sich einem Wert von 50 dB annähern. Diese Geräuschkulisse ist mit moderatem Vogelgezwitscher vergleichbar.
Preis
Auch der Preis nimmt Einfluss auf die Entscheidung. Er sollte zu den Gegebenheiten vor Ort und dem eigenen Anspruch passen. Modelle um 100 Euro können noch keine intelligenten Ergebnisse gewährleisten.
Um wirklich alle Räumlichkeiten und Etagen gleichmäßig pflegen zu können, sollte man ein Budget von mindestens 500 Euro einplanen. Bewährte Hersteller sind u.a. Vorwerk, iRobot und Dyson. Du kannst es natürlich auch mit einem günstigen Modell probieren. Enttäuschungen sind hier jedoch weitaus wahrscheinlicher.
Saugroboter für mehrere Räume – Diese Vorteile hat er zu bieten
Saugroboter für mehrere Etagen und Zimmer zeichnen sich durch ihr smartes Verhalten aus. Dennoch gibt es nicht nur Dinge, die für sie sprechen. So ist ein Staubsauger Roboter ohnehin bereits teuer. Ein intelligenter Roboter, der die Räumlichkeiten kartiert, ist jedoch noch einmal mit einem Aufpreis verbunden. Damit Du das Für und Wider dieser Geräte abwägen kannst, haben wir Dir eine Tabelle erstellt:
- Gerät erkennt Türschwellen und schmale Passagen
- Intelligentes Navigationssystem verhindert einseitige Reinigung bestimmter Bereiche
- Zum Teil kann man Räume über virtuelle Linien/Klebesensoren voneinander abtrennen (iRobot saugt dann z.B. den ersten Raum erst gründlich ab, bevor er in den Nächsten fährt)
- Es werden nur Bereiche angefahren, die der Roboter auch anfahren soll
- Häufig hohe Akku-Kapazität, sodass auch große Flächen konstant sauber bleiben
- Effiziente Reinigung, sodass wenig Stromkosten anfallen
- Meist komfortabel über eine Smartphone-App zu bedienen
- Hohe Qualität garantiert lange Haltbarkeit
- Meist sehr hoher Anschaffungspreis
- Leistungsfähige Geräte können massiver sein, sodass Umgang etwas aufwendiger ist sowie mehr Platzbedarf besteht
- Viele Eigen-Hersteller aus China können Fehlentscheidungen bei Auswahl fördern