Sandfilteranlage selbstansaugend Test
Selbstansaugende Sandfilteranlagen sind fast immer eine gute Wahl
Sandfilteranlagen gelten als leistungsfähig und zuverlässig. Auch problematische Wasserflächen, wie Fischteiche, können sie auf Vordermann bringen. In der Praxis werden sie vordergründig gerne von Poolbesitzern eingesetzt. Ist die Sandfilteranlage selbstansaugend, muss sie nicht mehr zwingend unter der Wasseroberfläche stehen, weil ein solches System auch das Wasser nach oben aufnehmen kann. Damit einhergehend gestaltet sich die Platzwahl einer selbstansaugenden Poolpumpe maximal universell. Die neben dem Kessel sitzende Pumpe fördert das schmutzige Wasser, woraufhin es im Kessel gefiltert wird und nachfolgend im sauberen Zustand zurückfließen kann.
Nachfolgend stellen wir Dir vor, welche Sandfilteranlagen selbstansaugend sind. Einige Modelle bewähren sich seit Jahren und erfreuen sich größter Beliebtheit. Außerdem erfährst Du, was man bei der Auswahl beachten sollte. Wir hoffen, Dir mit diesem Ratgeber weiterhelfen zu können.
Sandfilteranlage selbstansaugend – 3 empfehlenswerte Modelle in der Vorstellung
Steinbach Comfort 75
Die Marke Steinbach stammt aus Österreich und steht u.a. für einen kulanten Kundenservice. Zudem wird ein Teil der Produkte lobenswerterweise direkt vor Ort hergestellt. Die Comfort 75 ist eine beliebte Sandfilteranlage, die selbstansaugend ist. Sie wälzt 8 m³ pro Stunde um und eignet sich laut Hersteller für ein Wasservolumen von bis zu 40.000 Litern.
Die Inbetriebnahme gestaltet sich unkompliziert, denn die Anlage kann sowohl an 32-mm-, als auch an 38-mm-Systeme angeschlossen werden. Zudem kann man sie auch an abweichende Intex-Pools anschließen, da ein diesbezüglicher Adapter zum Lieferumfang gehört. Als Filtermedium kommen 25 kg Sand zum Einsatz, welche den Unrat zuverlässig einsammeln. Ein großer Vorfilter fängt außerdem den groben Unrat ein, bevor er ins Innere der Pumpe gelangt. Somit kann jener keine Schäden anrichten. Auch der Filtersand wird deshalb nicht so stark beansprucht.
Über das 7-Wege-Ventil kannst Du Dich maximal flexibel an die Gegebenheiten anpassen. Folgende Einstellungen stehen in diesem Zusammenhang zur Verfügung: Filtern, Rückspülen, Nachspülen, Entleeren, Zirkulieren, Winterstellung, sowie Geschlossen. Des Weiteren ist eine Zeitschaltuhr integriert, mit deren Hilfe Du den Reinigungszyklus automatisieren kannst. Du musst die Anlage nach dem Programmieren nie wieder manuell ein- und ausschalten.
Miganeo Speed Clean 7000
Die Firma Miganeo bietet seit mehr als 15 Jahren Produkte in den Bereichen Freizeit & Erholung an. Beim Modell Speed Clean 7000 handelt es sich um eine preiswerte Sandfilteranlage, die selbstansaugend ist. Sie eignet sich für kleine Pools mit einem Volumen von bis zu 22.000 Litern. Somit kann sie z.B. für Intex-Pools mit einem Durchmesser bis 457 cm Verwendung finden.
Als Filtermedium kommen 10 kg Sand zum Einsatz. Die Anschlüsse passen zu Schläuchen mit einem Durchmesser von 32/38 mm. Zudem gehört ein Adapter für abweichende Intex-Pools zum Lieferumfang. Die Anlage lässt sich schnell in Betrieb nehmen und wälzt 4500 Liter/Stunde um. Der Stromverbrauch fällt in diesem Zusammenhang, mit 250 Watt, recht gering aus. Die Stromkosten fallen also tendenziell niedrig aus.
Des Weiteren ist auch diese Sandfilteranlage mit einem Vorfilter ausgestattet. Dieser sammelt den groben Unrat in einem Korb, welcher sich einfach nach einiger Zeit entnehmen und ausleeren lässt. Obwohl das Gerät günstig ist, stehen Dir dank des 7-Wege-Ventils umfassende Möglichkeiten zur Verfügung. Selbst eine Zeitschaltuhr ist vorhanden, sodass Du Deine Anlage nicht täglich aufsuchen musst.
Well Solutions Basic Side 600
Die Well Solutions Basic Side 600 ist eine hochwertige Sandfilteranlage, die selbstansaugend ist. Sie wird in Deutschland hergestellt und ist für große Pools, sowie Naturteiche ausgelegt. Der Kessel besteht aus HDPE (lebensmittelecht) und ist sehr haltbar.
Als Filtermedium dienen Dir bis zu 102 kg Sand. Diese sorgen dafür, dass weder kleine, noch große Partikel zurück ins Becken fließen können. Die Filterleistung beläuft sich auf herausragende 15 m³/Stunde. Ein Wasservolumen um 55.000 Liter herum lässt sich damit zügig auf Vordermann bringen. Weiterhin ist die Speckpumpe robust und auch für den Dauerbetrieb zugelassen. Sie arbeitet mit einem 50 mm starken PVC-Rohr.
Da das Ventil an der Seite sitzt, kommt man sehr einfach an den Kesselinhalt heran. Das 6-Wege-Ventil ermöglicht Dir folgende Einstellungen: Filtern, Geschlossen, Rückspülen, Zirkulieren, Entleeren und Nachspülen. Diese genügen in der Regel, um sich an jede Situation optimal anzupassen. Sämtliches Zubehör für die Inbetriebnahme, mit Ausnahme des Sandes, gehört zum Lieferumfang.
Sandfilteranlage selbstansaugend – Darauf sollte man bei der Auswahl achten
Maße, Gewicht, Bauform
Sandfilteranlagen kann man – im Vergleich mit Kartuschen-Anlagen – generell als eher massiv bezeichnen. Es gibt jedoch auch verhältnismäßig kompakte Exemplare. Maße und Gewicht hängen maßgeblich vom Kessel, in welchen das Filtermedium kommt, und dessen Füllmenge ab. Je größer Dein Pool ist, desto größer muss auch die Anlage und deren Filterleistung ausfallen. Der Kessel kann, je nach Modell, mit 10 bis hin zu über 100 kg Sand gefüllt werden. Für private Pools reicht ein Fassungsvermögen von 10-30 kg oft aus.
Große Anlagen sind sehr leistungsfähig und stehen absolut stabil. Schlechte Witterungsbedingungen sowie unabsichtliche Stöße können ihnen nichts anhaben. Eine sehr dicke Sandschicht erhöht die Wahrscheinlichkeit, alle unerwünschten Partikel herauszufiltern. Von Nachteil ist die Tatsache, dass sich solche Anlagen nicht so komfortabel handhaben lassen. Zudem kann man den Kessel natürlich nicht einfach im gefüllten Zustand tragen.
Für private Zwecke genügt häufig ein Kessel mit bis zu 30 kg Sand. Solche Modelle können locker 40.000 Liter Wasser konstant sauber halten. Sie sind noch einigermaßen kompakt, weshalb sie sich einfacher handhaben sowie schneller warten lassen.
Eine selbstansaugende Poolpumpe ermöglicht Dir im Übrigen eine maximal flexible Platzwahl. Sie kann auch oberhalb des Wasserniveaus, was bei einem eingefassten Pool natürlich zwingend nötig ist. Auch bei Aufstellpools ergeben sich Vorteile, weil die Schläuche z.B. einfach über die Poolwand hängen können und das Wasser dennoch dort ankommt, wo es soll.
Filterleistung
Die Filterleistung spielt bei der Auswahl eine wesentliche Rolle. Sie muss auf jeden Fall zur Poolgröße sowie zur Masse des Filtermediums passen. Die Angabe erfolgt entweder in der Einheit m³/Stunde oder Liter/Stunde.
Fällt sie zu gering aus, muss das Gerät nahezu durchweg laufen (was ohnehin diverse Nachteile hat) und erzeugt dennoch keine guten Ergebnisse. Ist sie hingegen sehr kräftig und das Filtermedium zu klein, wird der Unrat einfach durchgedrückt und gelangt wieder ins Wasser. Letzteres kann man aber ausschließen, wenn die zum Lieferumfang gehörende Pumpe zur Anwendung kommt.
Du solltest darauf achten, dass Dein Wasser einmal pro Tag komplett umgewälzt wird. Fasst Dein Pool z.B. 40.000 Liter und die Umwälzung beläuft sich auf 8 m³/Stunde, muss die Anlage mindestens 5 Stunden am Tag laufen.
Zu beachten gilt es hierbei noch, dass es im laufenden Betrieb um die Filtrations-Leistung geht. Manche Hersteller weisen nur die Pumpenleistung aus, welche hinsichtlich Schock-Chlorung relevant ist. Die Filtrations-Leistung fällt kleiner als die maximale Pumpenleistung aus und wird daher oft als Netto-Wert bezeichnet.
Während bei kleinen Pools bereits eine Filterleistung zwischen 4 m³ und 6 m³ genügt, sollte man bei Pools ab einer Länge von 12 Metern oder mehr auf eine Umwälzung ab 8 m³/Stunde setzen.
Mehr als 1,5 komplette Reinigungszyklen pro Tag sind nicht sinnvoll (Erste Tage können eine Ausnahme sein). Sie verbessern die Ergebnisse nur marginal, fördern dafür aber unnötige Stromkosten zu Tage. Eine Ausnahme kann zu Anfang bestehen. Um eine grundlegende Sauberkeit zu erreichen, kann man das Gerät die ersten Tage durchgehend laufen lassen.
Des Weiteren ist es ratsam, wenn die tägliche Reinigung nach 3-10 Stunden am Tag abgeschlossen ist. Dadurch ergeben sich folgende Vorteile:
- Das Badevergnügen gestaltet sich flexibler (Hersteller empfehlen oft, nur außerhalb des Pumpenbetrieb Schwimmen zu gehen)
- Es herrscht mehr Ruhe im Garten vor
- Die Energieeffizienz fällt höher aus
Wenn eine Zeitschaltuhr – auch Timer genannt – integriert ist, kannst Du den Zyklus an Deine Schwimmgewohnheiten anpassen und automatisieren. Die Anlage nimmt die Arbeit dann nachfolgend täglich eigenständig auf, weshalb Du sie nicht mehr zum Ein- und Ausschalten aufsuchen musst.
Vorfilter
Ein Vorfilter ist ein kleines, jedoch auch sehr nützliches Detail. Verfügt die selbstansaugende Sandfilteranlage darüber, wird sie länger halten und der Pflegeaufwand fällt geringer aus.
Üblicherweise landen grobe Partikel hierbei in einem Filter-Korb, bevor sie in das Innere der Pumpe sowie zum Kessel gelangen. Damit bewahrst Du das Innere der Pumpe vor Schäden und zudem verdreckt Dein Filtermedium dadurch langsamer.
Ventil
Das Ventil hat ebenfalls eine wichtige Bedeutung. Über dieses erfolgt nämlich die Bedienung der Sandfilteranlage. Gängig sind 4-, 6- und 7-Wege-Ventile. Die Wege stehen in diesem Zusammenhang für die Einstellungsmöglichkeiten. Je mehr Arbeitswege vorhanden sind, desto flexibler kannst Du auf die Gegebenheiten reagieren. 7 Arbeitswege stellen die obere Spitze dar und ermöglichen im Einzelnen folgende Betriebseinstellungen:
- Filtern
- Rückspülen/Rücklauf (Engl. Backwash)
- Nachspülen/Abspülen (Engl. Rinse)
- Zirkulieren
- Entleeren (Engl. Waste)
- Winterstellung
- Geschlossen
Eine Vielzahl der Anlagen ist mit einem sogenannten Top Mount Ventil ausgestattet. Dieses befindet sich an der Oberseite des Kessels, weshalb darüber auch Wartungen abgewickelt werden. Das Filtermedium lässt sich bei diesem Bautyp manchmal etwas schwieriger erreichen. Die Modelle gelten dafür im Allgemeinen als preiswert und platzsparend. Um sie in Betrieb zu nehmen, wird ein PVC-Rohr in das Mehrwegventil geschoben.
Weiterhin häufig anzutreffen sind Modelle mit Side Mount Ventil. Wie die Bezeichnung erahnen lässt, sitzt das Ventil hier an der Seite. Der obere Teil des Kessels kann meist abgenommen werden, weshalb sich Wartungen zügig und unkompliziert gestalten. Zudem wird das saubere Wasser konsequent vom Schmutzigen getrennt, indem ein PVC-Rohr vom Ventil direkt in den unteren Teil des Kessels geführt wird. Die Vorteile derartiger Exemplare muss man mit einem geringfügigen Aufpreis sowie konstruktionsbedingt einem erhöhten Platzbedarf bezahlen.
Eine 3. Möglichkeit stellen sog. Mehrschichtfilteranlagen dar. Diese sind sehr massiv und leistungsfähig. Der Kessel besteht hier aus diversen Schichten. Auch große Pools und Teiche lassen sich mit ihnen sauber halten. Häufig kommen sie allerdings nur im Gewerbe zum Einsatz, da sie hochpreisig sind und sehr viel Platz benötigen. Wer einen sehr großen Privatpool besitzt, kann sie in Betracht ziehen. Man sollte sich vor dem Kauf jedoch im Fachhandel umfassend beraten lassen.
Manometer
Auch selbstansaugende Sandfilteranlagen brauchen ein Manometer. Dabei handelt es sich um ein Druckmessgerät, welches jenen auf einer Anzeige präsentiert. Man sollte den Druck bei der Inbetriebnahme sowie im Betrieb unbedingt regelmäßig kontrollieren. Nur wenn er konstant auf einem moderaten Niveau ist, kann die Anlage zuverlässig arbeiten.
Steigt der Druck auf ein zu hohes Niveau, sollte man die Anlage reinigen (Rückspülen). Wann dies geschehen muss, weist der Hersteller in der Bedienungsanleitung aus. Noch einfacher ist die Orientierung allerdings, wenn zusätzlich am Manometer Farben als Anhaltspunkt dienen:
- Grün: Druck optimal, keine Aktionen nötig
- Gelb: Druck zu hoch, Anlage filtert gegenwärtig jedoch noch -> Zeitnahe Rückspülen
- Rot: Druck zu hoch, keine Filterung mehr möglich -> Sofort Rückspülen
Sofern es weiterhin Probleme mit Druck gibt, die zunächst unerklärbar scheinen, sollte man die Anschlüsse und Schläuche auf ihre Kompatibilität sowie Dichtigkeit prüfen. Um die Dichtigkeit zu verbessern, kann des Gewinde mit Teflon-Band umwickelt werden. Bedenken musst Du zudem auch, dass das Filtermedium irgendwann verschlissen ist und komplett ausgetauscht werden muss.
Filtermedium
Ist eine Sandfilteranlage selbstansaugend, kann sie zumeist frei nach Wahl mit allen gängigen Filtermedien betrieben werden.
Der Klassiker, welcher der ganzen Kategorie den Namen gibt, ist Sand. Gemeint ist damit Quarz-Sand einer Körnung nach Herstellervorgabe. Man kann nicht einfach zur nächsten Sandgrube oder dem Strand laufen und diesen gemeinen Sand nehmen. Es ist Quarz-Sand erforderlich.
Je größer dessen Oberfläche und damit einhergehend die Dicke der Sandschicht ist, desto bessere Ergebnisse kannst Du erwarten. In privaten Pools genügt häufig ein Füllvolumen ab 10-20 kg. Filtersand entfernt unerwünschte Partikel einer Größe ab 40 μm.
Als Körnung werden häufig entweder 0,4-0,8 mm oder 0,7-1,2 mm empfohlen. Du solltest auf keinen Fall zu kleine Körner einfüllen, denn diese würden im Betrieb durchrutschen und immer wieder im Poolwasser landen. Nach 1-3 Saisons muss der Sand, je nach Nutzungsintensität des Pools, komplett ausgetauscht werden.
Eine Alternative stellt zu Granulat verarbeitetes Filterglas dar. Dieses Recycling-Material ist mit einem sehr geringen Wartungsaufwand verbunden, denn es hält bis zu 4 Jahre, bevor man es wechseln sollte. Es sind allerdings nicht alle Anlagen für dieses Filtermedium ausgelegt.
Weiterhin sind sogenannte Filterbälle mittlerweile eine moderne und beliebte Lösung. Sie reduzieren das Gesamtgewicht deutlich, denn bereits wenige hundert Gramm können 10 kg Sand und mehr ersetzen. Im Betrieb können feinste Partikel ab einer Größe ab 1,5 μm beseitigt werden. Mittelfristig ist diese Lösung jedoch mit Mehrkosten verbunden, weil die Filterbälle ca. alle 8-10 Monaten ausgetauscht werden müssen. Zudem sind auch Filterbälle nicht mit jeder Sandfilteranlage kompatibel.
Leistungsaufnahme/Stromverbrauch
Die sog. Leistungsaufnahme gibt Dir einen Fingerzeig, welches Umwälz-Potenzial die Anlage im Betrieb entfalten kann. Sie wird in der Einheit Watt angegeben und definiert gleichzeitig den Stromverbrauch. Übliche Werte liegen zwischen 100 und 500 Watt. Je mehr Energie bezogen wird, desto mehr kann zumeist auch übertragen werden.
Du solltest nicht den Fehler machen, mit Absicht auf eine geringe Leistungsaufnahme zurückzugreifen (außer Dein Pool ist vergleichsweise klein). Hier sparst Du zwar Stromkosten, wirst jedoch nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen. Vermutlich kann die Pumpe dann nämlich nicht genug Druck aufbauen. In diesem Fall ist die Anschaffung komplett obsolet gewesen.
Bei richtig großen Pools kann eine Leistungsaufnahme ab 800 Watt erforderlich sein. Wie bereits im Punkt Filterleistung erwähnt, muss eine gute Anlage nur wenige Stunden am Tag laufen, weshalb die Stromkosten dennoch moderat ausfallen.
Schläuche & Kabel
Wenig Beachtung wird im Voraus häufig den Schläuchen sowie Kabeln geschenkt. Doch auch sie sind essentiell für eine erfolgreiche Inbetriebnahme. In erster Linie müssen sie natürlich lang genug sein. Das Stromkabel ist meist deutlich unter 2 Meter lang, weshalb man eine Steckdose in der Nähe montieren sollte. Man kann es bei Bedarf auch verlängern.
Wichtig ist zudem, dass die Anschlüsse zum Pool passen. An dieser Stelle hat sich ein Durchmesser von 32 bzw. 38 mm etabliert. Derartige Anschlüsse sind mit nahezu jedem Pool kompatibel. Manchmal gibt es aber Ausnahmen, wozu beispielsweise einige Modelle der Marke Intex zählen (dort ist der Durchmesser etwas größer). Um die Anschlüsse dann passig zu machen, kann man separat spezielle Adapter erwerben. Manchmal gehören diese praktischerweise zusätzlich zum Lieferumfang der Sandfilteranlage.
Wenn die Anschlüsse nicht passig sind, kann man den Druck nicht vernünftig regeln. Er fällt dann inkonstant und tendenziell zu niedrig aus. Daraus resultieren keine zufriedenstellenden Ergebnisse.
Preis
Selbstverständlich nimmt auch der Preis immer einen Einfluss auf die Entscheidung. Eine Sandfilteranlage, die selbstansaugend ist, muss nicht teuer sein, ist jedoch meistens mit einem gewissen Aufpreis zu nicht selbstansaugenden Modellen verbunden. Gute Geräte gibt es bereits ab ca. 120 Euro.
Wie teuer die Anschaffung wird, hängt vor allem von den Gegebenheiten vor Ort sowie dem eigenen Anspruch ab. Insbesondere bei großen Pools ist man auf eine kräftige Umwälzung sowie robuste Materialien angewiesen. Daher kann hier ein Budget ab 300 Euro sinnvoll sein. Die Devise, wer billig kauf, kauft zweimal, sollte man auf jeden Fall im Hinterkopf haben.
Wo kaufen
Eine selbstansaugende Sandfilteranlage ist zwar nicht so oft am Markt vertreten, wie nicht selbstansaugende Exemplare, kann aber dennoch auf vielfältige Art und Weise erworben werden. Man kann hier grundsätzlich zwischen Online-Handel und lokalem Handel eine Wahl treffen.
Die größte Auswahl hast Du auf den Online-Marktplätzen Amazon und eBay. Dort finden sich mehr als 1000 verschiedene Sandfilteranlagen, von denen ein Teil selbstansaugend ist. Eine große Konkurrenz unter den Händlern führt nicht selten zu besonders günstigen Angeboten. Außerdem besteht ein hoher Käuferschutz beim Erwerb von Neuware.
Im stationären Handel können große Baumärkte, wie beispielsweise Obi, Bauhaus, Hagebau und Toom, eine probate Anlaufstelle sein. Dort kannst Du eine persönliche Fachberatung in Anspruch nehmen. Hast Du einen Händler für Pools bei Dir in der Nähe, hat dieser selbstredend meistens auch ein vielseitiges Sortiment an Reinigungs-Zubehör vor Ort.
Sandfilteranlage selbstansaugend – Vor- & Nachteile in der Übersicht
Hochwertige Sandfilteranlagen haben Dir viele Vorteile zu bieten. Sie wälzen das Wasser kräftig um, sodass jedweder Unrat innerhalb kürzester Zeit aus dem Becken/Teich verschwindet. Einige, wenige Nachteile gilt es jedoch dennoch abzuwägen. Damit Du Dir schnell einen Überblick über das Für und Wider verschaffen kannst, haben wir die nachfolgende Übersicht erstellt.
- Flexibel in kleinen, wie in großen Pools einsetzbar
- Schlauch kann oberhalb der Poolwand verlaufen
- Auch eingefasste Pools kommen zur Pflege in Frage
- Bei passender Umwälzung entsteht tolle Wasserqualität
- Filtert sowohl groben, als auch feinen Unrat heraus
- Einfach in Betrieb zu nehmen
- Zyklen lassen sich mittels Zeitschaltuhr automatisieren, sodass man die Anlage nicht mehr ein- und ausschalten muss
- Vorfilter fängt groben Unrat auf, weshalb die Pumpe geschont wird
- Geringer Wartungsaufwand (Sand muss nach ca. 2 Jahren gewechselt werden)
- Selbst Fischteiche werden klar und sauber
- Erhöhter Platzbedarf, weil oft nur große Modelle selbstansaugend sind (Kesseldurchmesser kann 50 cm übersteigen)
- Selbstansaugende Anlagen sind mit gewissem Aufpreis verbunden
- Hohes Eigengewicht sorgt dafür, dass man die Anlage nicht so einfach umstellen kann, sondern zuvor demontieren muss