Teichfilter für 3000 Liter
Die besten Teichfilter für 3000 Liter
Gartenteiche sind schön und können eine harmonische Stimmung herbeiführen. Damit dies gewährleistet wird, muss man sie jedoch sauber halten. Andernfalls kommt es mit der Zeit zu einer Anhäufung von Unrat, welche dem Wasser den Sauerstoff entzieht sowie faulige Gerüche produziert. Insbesondere kleine Teiche können schnell verlanden und umkippen. Verhindern lässt sich jenes aber mit einem Teichfilter für 3000 Liter.
Welcher Teichfilter für 3000 Liter geeignet ist, stellen wir Dir nachfolgend vor. Außerdem erfährst Du, was man bei der Auswahl beachten sollte. Wir hoffen, Dir mit diesem Ratgeber weiterhelfen zu können.
Teichfilter für 3000 Liter – 3 empfehlenswerte Modelle
SunSun CBF-200T
SunSun ist eine Eigenmarke der Firma WilTec, welche aus Nordrhein-Westfalen stammt. Der SunSun CBF-200T ist ein beliebter Teichfilter für 3000 Liter. Er wird praktischerweise zusammen mit der passenden Pumpe und den richtigen Verbindungen ausgeliefert. Daher musst Du Dir keinerlei Gedanken über die Kompatibilität machen.
Die Pumpe wälzt bis zu 2300 Liter Wasser/Stunde um. Laut Hersteller eignet sie sich damit einhergehend für fischlose Teiche bis 8.000 Liter, sowie für fischreiche Teiche bis 4.000 Liter. Weiterhin ist sie sehr kompakt und kann daher auf engstem Raum platziert werden. Ihre Förderhöhe beläuft sich auf 2 Meter. Darüber hinaus kann sie problemlos den ganzen Tag im Dauerbetrieb laufen. Das Wasser wird über einen 3 Meter langen Schlauch (25 mm Durchmesser) zum Filter geführt.
Der Filter ist ein klassischer Durchlauf-Filter im 1-Kammer-Design. Im Inneren befinden sich diverse Filtermedien. Schwämme nehmen grobe Partikel sowie Schwebestoffe auf. Die vorhandene Japanmatte begünstigt das Ansiedeln von Mikroorganismen, welche nachfolgend ebenfalls beim Reinigen helfen. Zudem ist ein UV-C-Klärer vorhanden, welcher selbst kleinste Algen abtötet. Die Anlage kommt mit bis zu 6.000 Litern Wasser pro Stunde zurecht und kann daher niemals durch die Pumpe überfordert werden.
Pontec PondoClear Set 4000
Die Firma Pontec stammt ebenfalls aus Nordrhein-Westfalen und steht für einen sehr guten Kundenservice. Der Pontec PondoClear 4000 ist ein zuverlässiger Teichfilter für 3000 Liter. Im Set wird er zusammen mit einer Pumpe, einem Schlauch, sowie einem Stromkabel ausgeliefert. Dementsprechend brauchst Du keine weiteren Anschaffungen zu tätigen kannst das System sofort in Betrieb nehmen.
Auf der Abbildung wirkt die Pumpe recht massiv, sie verfügt jedoch nur über einen Durchmesser von ca. 20 cm, sodass man sie auf engstem Raum platzieren kann. Sie fördert bis zu 1500 Liter Wasser/Stunde. Damit empfiehlt sie der Hersteller für Teiche mit einem Volumen von bis zu 4.000 Litern. Sind zahlreiche Fische vorhanden, sollten es eher 2.000 Liter sein. Die Pumpe kann bis zu 4 mm große Partikel über den 3 Meter langen Schlauch zum Filter beordern.
Mit einem Durchmesser von weniger als 30 cm fällt auch der Filter kompakt aus. Er wird in der Umgebung kaum wahrgenommen und stört daher nich die Idylle (kann ohnehin zu 2/3 eingegraben werden). Der Filter arbeitet mehrstufig. Als Filtermedien dienen Dir eine Auslauffläche, 2 verschiedene Schwämme sowie Bio-Filterbälle. Außerdem kümmert sich ein UV-C-Klrärer um die kleinen Schwebeteilchen.
OASE BioPress Set 4000
Das Unternehmen OASE steht für eine bedingungslose Qualität und wird weltweit geschätzt. Beim Modell Oase BioPress 4000 handelt es sich um einen hochwertigen Teichfilter für 3000 Liter. Das Gerät wird einsatzbereit, zusammen mit einer Pumpe, einem Schlauch sowie den zugehörigen Anschlüssen ausgeliefert. Laut Hersteller ist die Anlage für ein Volumen von bis zu 4.000 Litern ausgelegt. Koi-Teiche sollten hier jedoch nur bis zu 1.000 Liter fassen.
Der Filter ist robust verarbeitet und kann schnell montiert werden. Zudem kannst Du ihn bis zum Deckel eingraben. Weil es sich um einen Druckfilter handelt, kann man das gefilterte Wasser auch in der Höhe als Wasserfall oder Bachlauf austreten lassen.
Die Pumpe fördert 1500 Liter/Stunde und wird über einen 4,5 Meter langen Schlauch mit dem Filter verbunden. Die Platzwahl kann sich dementsprechend flexibel gestalten. Das Stromkabel ist 3 Meter lang. Generell können Schläuche mit einem Durchmesser zwischen 19 und 38 mm zum Einsatz kommen. Der Stromverbrauch fällt mit 25 Watt darüber hinaus moderat aus.
Das Filtern übernehmen 2 schwarze Schwämme, ein blauer Schwamm, sowie ein 11-Watt-UV-Klärer. Bioflächenelemente sind nicht vorhanden. Komfortabel ist dafür aber die Verschmutzungsgrad-Anzeige. Diese zeigt Dir an, wann es Zeit ist, die Filtermedien zu säubern. Über den Schnell-Verschluss erreichst Du jene innerhalb von Sekunden.
Teichfilter für 3000 Liter – Darauf kommt es bei der Auswahl an
Gegebenheiten vor Ort
Es gibt nicht den perfekten Teichfilter für alle Zwecke. Vorab solltest Du daher Deine Gegebenheiten vor Ort prüfen. Im Allgemeinen gilt, je größer Dein Teich ist, desto größer und leistungsfähiger muss auch die Anlage ausfallen.
Zum Filtern des Wassers braucht man ohnehin eine probate Leistung. Möchte man dann noch zusätzlich einen Bachlauf oder einen Wasserfall speisen, ist diese besonders wichtig. Wer sein System hingegen nur für moderate Wasserspiele einsetzen möchte, braucht nicht so viel Leistung.
Weiterhin sehr wichtig ist der Umstand, ob Fische vorhanden sind. Sind sie vorhanden, muss die Umwälzung des Wassers besonders kräftig und regelmäßig ausfallen. Der Schmutz sammelt sich nämlich schneller an, weil Kot, Futterreste und andere Partikel zusätzlich hinzukommen. Außerdem entziehen die Fische dem Wasser Sauerstoff, was ein Umkippen des Teiches schneller befördern kann.
Die Hersteller geben für ihre Geräte stets Richtwerte an, an welche man sich auch halten sollte. Meistens beziehen sich diese jedoch auf fischlose Teiche. Hast Du Fische im Teich, solltest Du einen Puffer von 50 % einbauen. Ist die Anlage also für 6.000 Liter geeignet, kannst Du sie problemlos in einem 3.000 Liter fassenden Fisch-Teich einsetzen. Bei Kois sollte der Puffer eventuell noch etwas größer ausfallen.
Fördermenge der Pumpe
Die Fördermenge der Pumpe muss zur Größe des Teiches passen. Sie wird wahlweise in der Einheit m³/Stunde oder Liter/Stunde angegeben. Mit einer zunehmenden Wassermenge muss auch die Fördermenge steigen.
Grundsätzlich verbessern sich die Resultate mit einer kräftigen Umwälzung des Wassers. Wird es oft durch den Filter geführt, werden auch tendenziell die meisten Partikel und Giftstoffe entfernt. Das Ausmaß sollte aber auch nicht zu extrem ausfallen, denn hier entstehen dann nur noch unnötige Stromkosten. Wird der Teich 4-6 Mal am Tag komplett umgewälzt, genügt dies in der Regel vollkommen, um eine hohe Wasserqualität zu erzeugen.
Die Fördermenge sollte zudem auf das Filtervolumen abgestimmt sein. Ist der Filter nämlich mit der Masse an Wasser überfordert, wird jenes einfach mitsamt Unrat durchgedrückt und gelangt somit ungefiltert in den Teich zurück.
Förderhöhe der Pumpe
Auch der Förderhöhe der Pumpe sollte man Beachtung schenken. Sie gibt darüber Auskunft, wie weit sich die Pumpe unterhalb der Wasserlinie befinden darf. Zum Filtern sollte man sie an einem möglichst tiefen Punkt platzieren.
Je tiefer sich die Pumpe befindet, desto mehr Energie muss zum Hinaufbefördern des Wassers aufgewendet werden. Weil ein 3000 Liter fassender Teich meist nicht so tief ist, sollte eine Förderhöhe zwischen 2 und 3 Metern reichen.
Man muss außerdem darauf achten, dass der Schlauch zwischen Pumpe und Filter lang genug ist. Übliche Längen belaufen sich auf 3-5 Meter. Auch die Anschlüsse müssen passen. Übliche Durchmesser sind 25, 32 und 38 mm. Mit der Hilfe einer sog. Tülle kann man den Durchmesser manchmal variieren. Zum Abführen des Wassers braucht man häufig einen Durchmesser um 50 mm. Hier kann man dann auf ein PVC-Rohr zurückgreifen.
Filtermedium
Viele Hersteller setzen auf unterschiedliche Filtermedien. Das macht Sinn, denn es gibt nicht die eine Lösung, welche mit jeder Art Unrat zurechtkommt. Gängige Filtermedien stellen Schwämme verschiedener Porigkeit, Filterbälle und Japanmatten dar.
In der Regel wird der grobe Unrat zuerst eingesammelt. Anschließend können giftige Stoffe, wie Ammoniak, Nitrat und Nitrit in feinen Schwämmen gefangen werden. Japanmatten und Bio-Filterbälle sorgen dafür, dass sich Mikroorganismen ansiedeln. Diese helfen ebenfalls beim Filtern.
Ein separater UV-C-Klärer vernichtet Schwebealgen und andere Schwebeteilchen. Er verändert deren Proteinstruktur und bringt sie damit einhergehend zum Absterben.
Manchmal wird das saubere Wasser vor dem Abführen auch noch zusätzlich mit Sauerstoff angereichert. Eine solche Funktion kann sich vor allem in Fischteichen auszahlen. Du kannst das Wasser klassisch in den Teich zurückführen oder es beispielsweise einem Bachlauf/Wasserfall zuführen.
Wartungsaufwand
Wartungen sind ein unliebsames Thema, gehören aber einfach dazu. Ein Teichfilter für 3000 Liter wird schneller gesäubert werden müssen als ein massives Gerät, da weniger Filtermaterial vorhanden ist. In der Regel fällt der Aufwand aber nur 1-2 Mal pro Saison an. Manche Geräte sind mit einer Anzeige ausgestattet, welche den Verschmutzungsgrad anzeigt. Das ist natürlich komfortabel.
Zum Säubern des Filtermaterials schaltest Du die Pumpe aus, entnimmst es und spülst es mit kaltem Wasser aus. Das klappt gut mit der Hilfe eines Gartenschlauchs. Ein mehrfaches Auswringen verbessert die Resultate weiterhin. Heißes Wasser sowie Spülmittel haben an dieser Stelle nichts zu suchen.
Irgendwann werden die Filtermedien derart verschlissen sein, dass man sie ersetzen sollte. Das wirst Du spätestens dann merken, wenn sich nach dem Reinigen trotzdem keine guten Ergebnisse mehr einstellen.
Auch die Lampe des UV-C-Klärers ist wartungsanfällig. Um gute Ergebnisse zu erzielen, sollte sie in jeder Saison erneuert werden.
Vor dem Winter solltest Du im Übrigen die Filteranlage abbauen und einlagern. Ansonsten kann sie kaputt gehen. Die Filterpumpe kann hingegen im Teich bleiben, sofern keine Gefahr besteht, dass sie einfriert.
Stromverbrauch
Filteranlagen beziehen üblicherweise ihre Energie über den Netzstrom. Somit verbrauchen sie laufend Energie. Wie hoch der Verbrauch ausfällt, erkennst Du anhand der Leistungsaufnahme. Diese wird in der Einheit Watt angegeben.
Als optimal gilt eine möglichst geringe Wattzahl in Kombination mit einer möglichst hohen Fördermenge. Dadurch kann die maximale Effizienz gewährleistet werden.
Man sollte allerdings niemals den Fehler machen, mit Absicht auf eine sehr geringe Wattzahl zurückzugreifen. Diese ist nämlich auch immer ein Fingerzeig für das Potenzial.
Zum Filtern sollte die Wattzahl in kleinen Teichen bei mindestens 20 liegen. Kompakte Solarpumpen kommen somit nicht in Frage. Sie beziehen ihre Energie von der Sonne, sind zum Filtern aber eher zu schwach (besser für Wasserspiele geeignet).
Preis
Natürlich nimmt auch der Preis Einfluss auf die Entscheidung. Ein Teichfilter für 3000 Liter muss nicht teuer sein. Komplett-Systeme gibt es bereits ab 90 Euro. Wer den Filter einzeln kauft, kann sogar ab ca. 40 Euro fündig werden.
Je höher der Anspruch an die Leistung sowie Haltbarkeit ist, desto höher muss das Budget angesetzt werden. Die namhafte Marke Oase bietet für kleine Teiche Gesamtpakete zwischen 150 und 300 Euro an. Diese haben sich bereits tausendfach bewährt.
Teichfilter für 3000 Liter – Das kannst Du erwarten
Kleine Teichfilter-Systeme sind preiswert und schnell in Betrieb zu nehmen. Man braucht hier keine allzu große Leistung und kann dennoch mit ansehnlichen Ergebnissen rechnen. Die Modelle bieten jedoch nicht nur Vorteile. Damit Du die Vor- und Nachteile abwägen kannst, haben wir die nachfolgende Übersicht erstellt:
- Schnell und unkompliziert in Betrieb zu nehmen
- Kaum Platzbedarf
- Wasser wird sauber und klar
- Schwebealgen können durch UV-C-Klärer beseitigt werden
- Zum Teil erfolgt Anreicherung mit Sauerstoff (gut für Fische im Sommer)
- Giftige Stoffe, wie Ammoniak, Nitrat und Nitrit können im Schwamm-Material gesammelt werden
- Keine chemischen Reiniger notwendig (umweltschonend)
- Einfach zu warten
- Auch hier fallen laufend Energiekosten an
- Wartungen der Filter-Elemente fallen öfter an, da jene kompakter ausfallen und schneller verschmutzen
- Kann nicht flexibel für größere Teiche eingesetzt werden (große Geräte können hingegen tendenziell in kleineren Teichen Verwendung finden)
- Leistung oftmals nicht ausreichend, um große Partikel ab 5 mm aufzunehmen