Poolroboter ohne Strom
Diese Poolroboter arbeiten ohne Strom und ohne Kabel
Ein Pool hat Dir zahlreiche Vorteile zu bieten. Du kannst Dich in ihm entspannen und sogar Deine Gesundheit fördern. Der Pflegeaufwand ist hingegen ein eher leidiges Thema. Weil man es mit Wasser zu tun hat, stellen elektrische Geräte immer eine gewisse Unfallgefahr dar. Wer dieses Risiko ausschließen möchte, kann einen Poolroboter ohne Strom verwenden. Solche Geräte arbeiten hydraulisch – vollkommen ohne Stromkabel.
Welcher Poolroboter ohne Strom funktioniert, stellen wir Dir nachfolgend vor. Außerdem erfährst Du, was man bei der Auswahl beachten sollte. Wir hoffen, Dir mit diesem Ratgeber weiterhelfen zu können.
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Modell | Intex ZX300 Deluxe Test | Intex Auto Pool Cleaner 28001 |
Bewertung | ||
Preis | ab 103,94 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. | 64,99 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. |
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Poolroboter ohne Strom – 3 Modelle in der Vorstellung
Intex Auto Pool Cleaner
Die Marke Intex gehört zu den führenden Anbietern von freistehenden Pools. Das Unternehmen bietet aber auch ein umfangreiches Sortiment im Bereich der Poolpflege an. Der Intex Auto Pool Cleaner ist ein preiswerter Poolroboter ohne Strom. Er arbeitet im Venturi-Prinzip mittels Unterdruck. Die Lieferung erfolgt einsatzbereit. Du musst nur den 7,5 m langen Schlauch an Deine Filteranlage anschließen.
Das Gerät ist kompakt und wendig. Somit eignet es sich optimal für kleine Fertigpools, wie sie beispielsweise von Intex und Bestway angeboten werden. Der Anschluss erfolgt über den Standard-Verschluss, der einen Durchmesser von 38 mm umfasst. Du musst bedenken, dass der Schlauch an den Pumpenausgang angeschlossen wird. Um gute Ergebnisse zu erreichen, muss die Filteranlage mindestens 5680 Liter pro Stunde fördern können.
Obwohl der Roboter im Chaos-Prinzip arbeitet, entsteht ein gleichmäßiges Reinigungsbild. Dies liegt daran, dass alle 30-50 Sekunden ein Richtungswechsel erfolgt. Weil das Gerät sehr robust und sicher ist, kann man sich während des Betriebs im Pool aufhalten. Kleine Kinder können sich sogar auf dem Gerät abstellen, ohne dabei Schäden zu verursachen.
Steinbach HAYWARD Magic Clean
Die Firma Steinbach stammt aus Österreich und steht für einen zuverlässigen Service. Sie vertreibt mit dem HAYWARD Magic Clean einen beliebten Poolroboter ohne Strom. Er kann mit Hilfe des 9,6 Meter langen Schlauchs direkt an den Skimmer angeschlossen werden, worin sich der eingesaugte Unrat geräumig ansammeln kann (38-mm-Anschluss). Alternativ kannst Du ihn auch an die Filteranlage anschließen (50-mm-Anschluss).
Damit der Unrat zuverlässig eingesaugt wird, muss die Filteranlage mindestens 6000 Liter/Stunde fördern können. Die Aufmachung des Gerätes hat sich absolut bewährt. Das erkennt man auch an dem Umstand, dass sowohl kleine Partikel, als auch grober Unrat aufgenommen werden. Weiterhin bietet die runde Bauform Vorteile in engen Passagen. Der gummierte Drehring schont bei Kollisionen die Ränder. Weil jener auch rotieren kann, ist es unwahrscheinlich, dass er irgendwo hängen bleiben kann.
Auch dieser Poolsauger kann nur den Boden abfahren. Mittels „SmartDrive“ Technologie gewährleistet der Hersteller, dass jeder Bereich angefahren wird. Bei Fragen kannst Du jederzeit die deutsche Bedienungsanleitung zu Rate ziehen, die auch online als PDF zur Verfügung steht. Zudem zeigt sich der Händler sehr kulant.
Zodiac MX8
Das Unternehmen Zodiac blickt auf eine 120-jährige Firmengeschichte zurück. Es hat bereits zahlreiche Innovationen hervorgebracht. Der Zodiac MX8 ist ein hochwertiger Poolroboter ohne Strom. Auch er arbeitet ohne Strom, hat aber dennoch tolle Funktionen zu bieten. Er ist leistungsfähig und eignet sich für Pools bis zu einer Länge von 12 Metern und einer Breite von bis zu 6 Metern.
Obwohl der Roboter hydraulisch arbeitet, kann er auch Wände bis zur Wasserlinie hochfahren. Das ist sehr nützlich, denn auch hier setzen sich Schmutz sowie Bakterien ab. Du wirst nachträglich selbst kaum Hand anlegen müssen. Die Saugbreite beläuft sich auf stattliche 36 cm, sodass eine gute Flächenleistung gewährleistet werden kann. Trotzdem wiegt der Sauger leichte 3,2 kg.
Du kannst das Gerät mit dem Skimmer oder der Filteranlage verbinden. Jene müssen in diesem Zusammenhang mindestens 8 m³ pro Stunde fördern können. Nachfolgend treibt eine kräftige Turbine zwei Saugpropeller an, welche sowohl feinen als auch groben Unrat einfangen. Die Raupenbänder sorgen des Weiteren dafür, dass der Roboter auch auf sehr glattem Terrain optimal vorankommt.
Poolroboter ohne Strom – Darauf sollte man bei der Auswahl achten
Halbautomatisch oder Vollautomatisch
Poolroboter kann man in halbautomatische und vollautomatische Modelle einteilen. Vollautomatische Modelle stellen quasi die Königsklasse dar. Sie arbeiten vollkommen eigenständig mit Hilfe eines integrierten Pumpen- und Filter-Systems. Sie können zudem Wände befahren und sogar Teile der Wasserlinie reinigen. Dafür müssen sie allerdings über ein Stromkabel mit Deinem Netzstrom versorgt werden.
Als Poolroboter ohne Strom kommen nur halbautomatische Modelle in Frage. Diese verbindest Du über einen Schlauch mit der Filter-Pumpe (Ausgang). Über Unterdruck bewegen sie sich dann hydraulisch fort. Sie sind oftmals recht kompakt, weshalb sie auch schmale Ecken sowie Bereiche um Treppen und Leitern säubern können. Die Wände können solche Modelle allerdings häufig nicht befahren, weshalb man manuell nacharbeiten muss.
Poolroboter ohne Strom sind robust aber dennoch preiswert. Man kann sie schnell in Betrieb nehmen, ohne Gefahren durch Strom befürchten zu müssen. Von Nachteil ist die Abhängigkeit vom Poolfilter. Dieser muss über eine gute Förderleistung verfügen, damit sich gute Ergebnisse einstellen. Im Gesamten wird er stärker belastet und muss zudem öfter rückgespült werden.
Poolgröße und Form
Bei der Auswahl muss auch die eigene Poolgröße betrachtet werden. In erster Linie muss man gewährleisten, dass der Schlauch von der Filteranlage bis zum entlegensten Punkt im Pools reicht. Ein kleiner Puffer sollte zudem vorhanden sein. Ist der Schlauch beispielsweise 10 Meter lang, kann er wohl für Pools einer Länge von bis zu 8 Metern in Frage kommen. Er sollte allerdings auch nicht übermäßig lang gewählt werden, denn dann können Verhedderungen und ein regelrechtes Wirrwarr entstehen, welche den Roboter manövrierunfähig machen können.
Neben der Schlauchlänge, sollte Du auch auf die Poolform achten. Weil Geräte ohne Strom meist nur für den Boden ausgelegt sind, kommen sie auf jeden Fall auch mit Ovalformen zurecht. Am besten klappt die Reinigung auf einem ebenen und weitläufigen Boden. Sind viele Unregelmäßigkeiten und Hindernisse vorhanden, sollte man eher zu einem schmalen Modell greifen. Bei einer großen, monotonen Fläche ist es natürlich eher ratsam, ein massives Modell auszuwählen, welches über eine breite Saugfläche verfügt.
Im Allgemeinen braucht ein Poolroboter auf sehr glatten Oberflächen am meisten Leistung. Hier empfiehlt sich zudem der Einsatz grob strukturierter Raupenbänder.
Leistung
Die Filterleistung ist ein wesentlicher Punkt auf der Suche nach einem Poolroboter ohne Strom. Da er von deren Leistung abhängig ist, muss man auf jeden Fall die Vorgaben des Herstellers erfüllen. Dieser gibt nämlich an, wie viel Wasser der Filter pro Stunde fördern muss. Kommt man der Empfehlung nicht nach, wird der Unrat nicht zufriedenstellend entfernt (besonders Laub kann dann zum Problem werden) und/oder der Roboter bewegt sich nicht richtig.
Beim Entfernen hartnäckigen Schmutzes, können rotierende Bürsten in der Regel am meisten ausrichten. Die Filterleistung ist der Hauptindikator für die Flächenleistung. Je größer sie ausfällt, desto größer kann auch der Pool sein.
Weiterhin muss der Filter über ausreichend enge Maschen verfügen. Nur wenn diese weniger als 1 mm breit sind, kann man feine Partikel, wie Sand und Algen, aufnehmen.
Reinigungszeit
Die Reinigungszeit gilt es ebenfalls zu beachten. Ein kompletter Reinigungsdurchlauf, bei dem der komplette Pool gesäubert wird, wird Reinigungszyklus genannt. Je nach Gerät und Poolgröße, nimmt dieser 2 bis 8 Stunden in Anspruch. Zu Anfang braucht der Roboter generell etwas länger, um eine annehmbare Grundsäuberung vorzunehmen.
Du solltest die Reinigungszeit natürlich an Deine Badegewohnheiten anpassen. Möchtest Du beispielsweise gegen Mittag das erste Bad nehmen, sollte der Roboter am Morgen den Einsatz antreten. So werden dann unmittelbar gute Bedingungen gewährleistet.
Im Gegensatz zu vollautomatischen Robotern, lassen sich halbautomatische Geräte leider nicht programmieren. Daher musst Du sie manuell in Betrieb nehmen.
Lautstärke
Auch die Lautstärke ist kein unwesentlicher Faktor. Hydraulische Roboter sind in der Regel recht leise, weshalb sich die Nachbarn nicht gestört fühlen sollten. Weil jedoch die Filteranlage durchgehend laufen muss, kann die Gesamtlautstärke dadurch zunehmen. Man sollte dementsprechend auf ein gut verarbeitetes Gerät zurückgreifen, woraufhin dieser Punkt überhaupt kein Problem sein sollte.
Elektrische Modelle sind leistungsfähiger und damit einhergehend auch etwas lauter. Hochwertige Modelle nimmt man aber dennoch nicht wirklich wahr. Lediglich beim Hinauffahren der Wände und dem Durchbrechen der Wasserlinie kann es zu einem Schlürfgeräusch kommen.
Preis
Natürlich spielt auch der Preis bei der Auswahl eine gewisse Rolle. Poolroboter ohne Strom kann man als preiswert bezeichnen. Es gibt sie bereits ab 50 Euro. Es fehlen aber deshalb auch einige Funktionen, wie eine frei programmierbare Zeitschaltuhr. Die Geräte arbeiten zudem häufig im Chaos-Prinzip, weshalb eine vollständige Reinigung mehr Zeit in Anspruch nimmt. Außerdem muss man Abstriche in Sachen Wände und Wasserlinie machen. Hier kann ein halbautomatisches Gerät nur etwas ausrichten, wenn es sich preislich über 400 Euro bewegt.
Vollautomatische Roboter, die mit Strom arbeiten, kosten wesentlich mehr. Hier beginnt das Budget bei 500 Euro. Für sehr große Pools muss man allerdings einen vierstelligen Betrag einplanen. Belohnt wird man mit einem eigenständig arbeitenden Gerät, das auch mit hartnäckigen Verschmutzungen zurechtkommt und sogar Teile der Wasseroberfläche absaugt.
Poolroboter ohne Strom – Vor- & Nachteile in der Übersicht
Hydraulische Poolroboter sind sicher und preiswert. Man muss jedoch auch Abstriche machen, denn sie können mit der Leistung eines mit Strom betriebenen Gerätes oft nicht mithalten, weshalb sie nicht für jeden die richtige Wahl darstellen. Damit Du Dir schnell einen Überblick über das Für und Wider verschaffen kannst, haben wir Dir nachfolgende Übersicht erstellt.
- Gute Zeitersparnis
- Keine Gefahr gegenüber Stromschlägen
- Manche Geräte ermöglichen es sogar, zeitgleich Baden zu gehen
- Kleine Kinder nutzen hydraulische Geräte, wie den Intex Auto Pool Cleaner, gerne als Unterwasser-Surfbrett
- Häufig robust und langlebig
- Verhältnismäßig geräuscharm
- Preiswert
- Geringer Wartungsaufwand
- Abhängig von Leistung der Pool-Filteranlage
- Man braucht zwar kein Kabel, muss aber eine Schlauchverbindung zum Filter/Skimmer herstellen
- Kann meistens nur den Boden abfahren (Wand und Wasserlinie müssen händisch gereinigt werden)
- Eher für kleine Pools geeignet, denn es ist meist kein intelligentes Tast- & Navigationssystem vorhanden