Staubsauger bis 100 Euro
Die besten Staubsauger bis 100 Euro
Der Umgang mit dem Staubsauger bereitet den wenigsten Leuten eine Freude. Stimmen die Voraussetzungen, kann man jedoch einen hohen Komfort erleben. Ein Staubsauger bis 100 Euro kann durchaus schon durch eine einfache Handhabung sowie eine probate Funktionalität überzeugen. Im Bereich der Beutel-Sauger gibt es in diesem Zusammenhang ein probates Angebot. Insbesondere für kleine und mittlere Räumlichkeiten sind Staubsauger unter 100 Euro geeignet.
Welcher Staubsauger bis 100 Euro eine gute Wahl darstellt, erklären wir Dir nachfolgend. Außerdem erfährst Du, was man bei der Auswahl unbedingt beachten sollte. Wir hoffen, Dir mit diesem Ratgeber weiterhelfen zu können.
Staubsauger bis 100 Euro – 3 Modelle in der Vorstellung
Philips PowerPro Compact
Die Firma Philips stammt aus den Niederlanden und genießt eine weltweite Anerkennung. Die Entwicklung findet mitunter auch in Deutschland statt. Der Philips PowerPro Compact ist ein beliebter Staubsauger unter 100 Euro. Er wird über ein Stromkabel betrieben. Der Unrat wird in einem wiederverwendbaren Behälter, mit der Hilfe der Zyklon-Technologie, gesammelt.
Der Sauger wiegt 4,5 kg und lässt sich daher kräfteschonend handhaben. Dazu tragen auch die großen Räder bei, welche aus weichem Gummi bestehen. Parkett und teure Fliesen werden geschont. Die Maße fallen kompakt aus, sodass man auch in schmalen Passagen nicht an Hindernissen hängen bleibt. Der Aktionsradius beschränkt sich allerdings auf 9 Meter. Spätestens dann muss die Steckdose gewechselt werden. Weiterhin liegt der Stromverbrauch bei 650 Watt, was man als gering bezeichnen kann. Die Lautstärke ist, mit 79 dB, hingegen verhältnismäßig hoch.
Die integrierte Zyklon-Technologie erzeugt einen kräftigen Sog. Der Filter arbeitet auf HEPA-Stufe, sodass weit über 99 % der Partikel aufgenommen werden. Dazu zählen auch Hausstaub, Milben, Pollen und Tierhaare. Auch Allergiker können somit im Anschluss tief durchatmen. Der Unrat landet in einem 1,5 Liter fassenden Behälter, welcher so konzipiert ist, dass beim Entleeren keine Staubwolken aufkommen. Als Haupt-Aufsatz steht die TriActive-Düse zu Verfügung, welche sowohl auf Hartböden, als auch Teppichen verwendet werden kann. Das Umschalten erfolgt über ein Fußpedal. Darüber hinaus ist eine spezielle Hartbodendüse vorhanden.
Siemens VS06A111
Die deutsche Firma Siemens blickt auf eine lange Historie zurück. Das Unternehmen stellt zahlreiche Produkte, darunter wichtige Geräte in der Medizin, her. Beim Siemens VS06A111 handelt es sich um einen günstigen Staubsauger bis 100 Euro. Er arbeitet klassisch mit einem Netzkabel, sowie einem Staubbeutel.
Montiert wiegt der Sauger 5,6 kg und ist somit mühelos zu handhaben. Um ihn die Treppe hinauf zu tragen, ist ein Griff an der Oberseite vorhanden. Der Beutel ist verhältnismäßig groß, sodass man lange unterbrechungsfrei arbeiten kann. Weiterhin beläuft sich der Stromverbrauch auf nebensächliche 600 Watt. Der Hersteller vergleicht die Saugkraft mit einem 2200-Watt-Altgerät. Das „PowerSecure-System“ sorgt zudem dafür, dass die Saugkraft auch bei einem sich füllenden Beutel erhalten bleibt.
Aus der Länge des Kabels, des Schlauchs und des Rohrs ergibt sich eine maximale Reichweite von 9 Metern. Anschließend muss die Steckdose gewechselt werden. Zum Lieferumfang gehören 3 Aufsätze: eine Bodendüse, eine Fugendüse, sowie eine Polsterdüse. Die Bodendüse kann, über das Fußpedal, universell auf Hartböden, wie auch auf Teppichen eingesetzt werden. Ein Bürstenkranz verhindert Schäden auf der Oberfläche. Die anderen Aufsätze sind im Gehäuse integriert und daher jederzeit griffbereit.
Rowenta Compact Power Cyclonic
Die Marke Rowenta stammt ebenfalls aus Deutschland und wurde 1884 gegründet. Die Firma steht für u.a. für ein faires Preis-/Leistungsverhältnis. Der Rowenta Compact Power Cyclonic ist ein zuverlässiger Staubsauger bis 100 Euro. Er arbeitet mit der kräftigen Zyklon-Technologie. Weil kein Beutel erforderlich ist, spart man laufend Kosten ein.
Der Sauger trägt die Bezeichnung Compact nicht umsonst, denn er ist sehr wendig und wiegt nur 3,6 kg. Im Bereich der Kabel-Sauger ist das rekordverdächtig wenig. Die Lautstärke spiegelt, mit 79 dB, die kleinen Ausmaße leider allerdings nicht wieder. Der Motor benötigt 750 Watt und leistet damit in etwa so viel, wie ein alter Sauger mit 2000 Watt. Der Aktionsradius beschränkt sich auf 8,8 Meter, weshalb dieser Sauger nicht für die alleinige Pflege großer Hauhalte geeignet ist.
Über den Luftwirbel der Zyklon-Technologie wird der Unrat im Behälter eingefangen. Jener fasst 1,5 Liter und muss daher nicht übermäßig oft geleert werden. Das Entnehmen, Entleeren sowie Einsetzen gestaltet sich unkompliziert. Als Aufsatz kannst Du zwischen der flexiblen Bodendüse, der Fugendüse und der Polsterdüse wechseln. Obwohl dieser Sauger preiswert ist, ist er in 3 Klassen mit der höchsten Effizienzklasse A ausgezeichnet. Er ist energiesparend und kommt mit Staub besonders gut zurecht.
- Note: Gut (91,43%)
- Urteil: „Plus: Reinigungsergebnisse auf Hart- und Teppichböden, Möbelpinsel auf Schlauchgriff. Minus: Reinigung (Staubbehälter, Filter), Saugkraftregulierung, Umkippen, Düsenwechsel.“
Staubsauger bis 100 Euro – Darauf muss man bei der Auswahl achten
Saugkraft
Ein wesentlicher Faktor ist natürlich die Saugkraft. Je gröber der Unrat ist, desto höher muss sie ausfallen. Kann das nicht gewährleistet werden, bleiben Sand, kleine Steine und erst recht Glasscherben einfach auf dem Boden zurück. Dann war der zeitliche Aufwand umsonst.
Leider ist die allgemeine Wattzahl nur ein unzureichender Indikator für das Leistungsvermögen. Sie definiert nämlich, in Form der Leistungsaufnahme, nur den Stromverbrauch. Man sollte sich also nicht sofort von einer hohen Wattzahl beeindrucken lassen, denn unabhängige Tester-Gruppen, darunter auch die Stiftung Warentest, konnten bei Geräten mit niedriger Wattzahl gute Leistungen feststellen. Im Privaten sind Geräte mit 2000 Watt und mehr eigentlich nur noch Stromfresser.
Damit man schneller auf das Leistungspotenzial schließen kann, geben manche Hersteller neuerdings eine sog. AirWatt-Zahl an. Diese bezieht sich zwar auf die Saugkraft, kann mitunter aber ungenau sein. Die Werte hängen nämlich maßgeblich von der Art der Öffnung sowie der Position des Messgerätes ab.
Im Allgemeinen erkennst Du eine gute Saugraft an mehreren Indizien. Dazu zählen u.a.:
- Mehrfache Aussagen der Kunden, dass die Saugkraft gut ist
- solide Wattzahl
- hohe Drehzahl
- hochwertiges Lüfterrad
- beständige Wicklungen
- Luft-System, das nicht durch den Filter ausgebremst wird
Es kann sich zudem lohnen, die Saugkraft bei kleinen Aufgaben zu reduzieren. Dadurch spart man Energiekosten. Außerdem verringert sich die Lautstärke.
Handhabung
Damit beim Saugen kein Frust aufkommt, sollte die Handhabung möglichst komfortabel ausfallen. In erster Linie trägt ein leichtes Eigengewicht dazu bei. Geräte, die 6 kg oder weniger wiegen, lassen sich kräfteschonend tragen sowie ziehen.
Weiterhin sollten die Maße zu den Umständen passen. In kleinen Räumlichkeiten genügen kompakte Staubsauger, denn sie versprechen eine große Agilität. Selbst schmale Gänge und Ecken lassen sich saugen, ohne dabei beeinträchtigt zu werden. Weil kompakte Modelle allerdings häufig nur über ein kleines Füllvolumen verfügen, sind sie eher nicht für weitläufige Flächen geeignet.
Das Radwerk sollte leichtgängig und weich sein. Gummi-Reifen schonen den Untergrund in der Regel besser, als harte Kunststoff-Räder. Zudem ist mindestens eine Lenkrolle notwendig, damit man auf der Stelle manövrieren kann. Generell bewegen sich große Räder meistens zuverlässiger, als kleine. Letztere werden schnell durch Staub und Co. ausgebremst.
Sehr wichtig ist zudem der Aktionsradius. Ein Staubsauger bis 100 Euro arbeitet mit einem Stromkabel. Damit eine hohe Bewegungsfreiheit gegebenen ist, sollte dieses mindestens 8-11 Meter lang sein. Zusammen mit dem Schlauch sowie Rohr ergibt sich dann häufig eine probate Reichweite ab 12 Metern. In diesem Fall muss man die Steckdose nur selten wechseln und wird nicht gegen den Widerstand des Kabels ankämpfen müssen.
Zum Komfort trägt darüber hinaus ein in der Länge verstellbares Rohr bei. Dieses kannst Du perfekt an Deine Körpergröße anpassen und nachfolgend in einer ergonomischen Körperhaltung arbeiten. Rückenschmerzen und andere Beschwerden können auf diese Weise bestmöglich verhindert werden.
Aufsatz
Heutzutage ist es üblich, dass mehrere Aufsätze zum Lieferumfang gehören. Populär sind vordergründig Bodendüsen, Fugendüsen und Polsterdüsen. Es gibt mittlerweile aber sogar sensible Elektro-Bürsten, mit deren Hilfe Du eine Laptop-Tastatur hygienisch reinigen kannst.
Den Hauptaufsatz stellen die Bodendüsen dar. Sie lassen sich häufig sowohl für Hartböden, als auch weiche Böden einsetzen. Das Umschalten erfolgt entweder über ein Fußpedal oder über ein Bedienfeld am Griff.
Damit empfindliche Hartböden, wie Parkett, geschont werden, sollte die Bodendüse mit einem höhenverstellbaren Bürstenkranz ausgestattet sein. Dieser verhindert, dass harte Partikel auf dem Boden hin- und hergeschoben werden. Das würde nämlich Kratzer fördern.
Hohe Teppiche gehören zu den größten Herausforderungen beim Saugen. Sie lassen sich am besten mit einer Düse reinigen, die über rotierende Nylon-Borsten verfügt. Diese kämmen Tierhaare und Co. auch zuverlässig aus den tiefliegenden Schichten heraus.
Die Größe des Aufsatzes muss zu den Gegebenheiten vor Ort passen. Für weitläufige Flächen empfiehlt sich ein breiter Aufsatz. Mit diesem kommst Du zügig voran und sparst einiges an Zeit sowie Aufwand ein. In schmalen Passagen sowie kleinen Ecken ist hingegen ein kompakter Aufsatz ratsam. Dieser verkantet nicht so schnell und gelangt auch in unübersichtliche Winkel.
Wenn zusätzlich eine Fugendüse und eine Polsterdüse zum Lieferumfang gehören, kannst Du sehr flexibel arbeiten. Mit Hilfe der schmalen Fugendüse lassen sich Krümel und Co. aus engen Ritzen entfernen. Die Polsterdüse entfernt Unrat von Polstermöbeln, Betten, sowie Autositzen.
Filter
Weil es nicht den einen Filter gibt, der sämtliche Arten von Unrat aufhält und gleichzeitig den Motor schützt, setzen die Hersteller mehrstufige Filter-Systeme ein. Gängig sind in diesem Zusammenhang Mikrofilter, Abluftfilter, sowie Motorschutzfilter.
Man muss in diesem Punkt auch zwischen Staubsaugern mit Beutel, sowie beutellosen Modellen unterscheiden. Staubsauger mit Beutel besitzen als Hauptfilter zumeist einen doppel-lagigen Papierbeutel. Dieser nimmt gleichermaßen Staub, wie grobe Partikel auf. Da er irgendwann ausgewechselt werden muss, fallen laufende Kosten sowie ein erhöhter Aufwand an. Je größer der Beutel ist, desto besser eignet er sich für weitreichende Aufgaben.
Staubsauger ohne Beutel filtern den Unrat mit Hilfe der Zyklon-Technologie. Hier wird in einer oder mehreren Kammern ein Luftwirbel erzeugt. Über die Zentrifugalkraft werden die Schmutzpartikel nach außen gedrückt und gelangen in den Schmutzbehälter. Letzterer ist über die gesamte Lebensdauer des Gerätes wiederverwendbar. Er muss jedoch vernünftig konstruiert sein, denn ansonsten kommen Staubwolken beim Entleeren auf. Als Erfinder der Zyklon-Technologie gilt im Übrigen der Brite James Dyson. Sie ist zwar mit einer erhöhten Lautstärke verbunden, bleibt dafür aber auch bei einer zunehmen Füllmenge konstant leistungsfähig.
Weil gewöhnliche Filter mitunter Probleme haben, feine Partikel aufzuhalten, gibt es sog. HEPA- und ULPA-Filter. Diese nehmen deutlich über 99 % der Partikel auf. Dazu zählen auch Allergene, wie Hausstaub-Milben, Pollen, Sporen und Tierhaare. Allergiker sollten darauf achten, dass ihr Sauger mindestens über die Filterstufe H13 verfügt.
Der Motorschutzfilter verhindert, dass Schmutzpartikel zu den empfindlichen Teilen vordringen. Dies würde nämlich den Verschleiß begünstigen und damit einhergehend die Haltbarkeit verringern.
Des Weiteren verfügen manche Geräte auch über Aktivkohlefilter, welche unangenehme Gerüche binden. Sie empfehlen sich vordergründig in Haushalten mit Rauchern und/oder Haustieren.
Stromkosten
Der Stromverbrauch ist ebenfalls von Bedeutung. Ihn erkennst Du an der Leistungsaufnahme, welche in der Einheit Watt angegeben wird.
Die EU hat in der Verordnung 666/2013 festgelegt, dass neue Staubsauger ab 2017 nur noch maximal über eine Nennleistung von 900 Watt verfügen dürfen. Damit wird die Umweltbelastung verringert. Für Dich hat das Vorteile, denn die Hersteller sind gezwungen, eine gute Saugleistung bei einem gleichzeitig geringen Stromverbrauch zu entwickeln. Dazu braucht man schon unlängst keine 2000-Watt-Geräte mehr. Dieser verbrauchen nur unnötig viel Energie.
Ob ein gutes Verhältnis aus Leistung und Verbrauch besteht, erkennst Du an der Angabe der Energieeffizienzklasse. Diese wird vom Buchstaben A bis G laufend schlechter.
Mitunter werden auch Werte für einzelne Zwecke ausgewiesen. Besitzt der Sauger beispielsweise die Teppichreinigungsklasse A, verspricht er optimale Ergebnisse auf Teppichen.
Lautstärke
Der Geräuschpegel nimmt Einfluss auf den Komfort. Je geringer er ausfällt, desto weniger Stress wirst Du vermutlich beim Saugen empfinden. Die diesbezügliche Angabe erfolgt in der Einheit dB (Dezibel).
In der EU dürfen Staubsauger maximal über einen Schallpegel von 80 dB verfügen. Damit kann man schon einmal Hörschäden bei Erwachsenen ausschließen. Weil die Ohren eines Kindes anfälliger sind, sollten sich jene dennoch nicht in der unmittelbaren Nähe aufhalten.
Als leise gelten Staubsauger mit einem Schallpegel bis 70 dB. Der aktuelle Spitzenreiter ist der AEG VX8, welcher in der Spitze lediglich auf 58 dB kommt.
Grundsätzlich muss man sagen, dass eigentlich kein manueller Staubsauger wirklich als angenehm leise bezeichnet werden darf. Dieser Umstand wird erst erfüllt sein, wenn ein Wert von 50 dB unterschritten wird. Saugroboter bewegen sich zum Teil bereits jetzt in diesem Bereich.
Staubsauger bis 100 Euro – Vor- und Nachteile im Überblick
Je nach Anspruch und den Gegebenheiten vor Ort, kann ein Staubsauger bis 100 Euro eine gute Wahl sein. In bestimmten Bereichen, wie einer komfortablen Handhabung, ist er bereits überaus überzeugend. Natürlich kann ein solches Gerät nicht unter allen Bedienungen optimale Ergebnisse gewährleisten. Damit Du auf einen Blick siehst, was Du von einem Staubsauger bis 100 Euro erwarten kannst, haben wir die nachfolgende Übersicht erstellt. Hoffentlich hilft Dir diese, Deine Entscheidung abzuwägen.
- Preiswert in der Anschaffung
- Große Auswahl aus Saugern mit Beutel, aber auch Modelle ohne Beutel kommen in Frage
- Mitunter schon mit einem Mikro-Filter für Allergiker ausgestattet (fängt Milben, Pollen, Tierhaare etc. ein)
- Probate Saugkraft reicht für trockene Partikel, wie kleine Steine und Sand, vollkommen aus
- Leichtes Eigengewicht ermöglicht kräfteschonende Handhabung
- Kompakte Maße sorgen für Wendigkeit und Agilität
- Teils geringe Lautstärke vorhanden
- Oftmals nicht für weitläufige Flächen geeignet
- Füllvolumen häufig recht klein, weshalb des Öfteren Unterbrechungen anstehen
- Saugkraft mitunter zu schwach für hartnäckigen Schmutz
- Eingeschränkte Auswahl (keine Saugroboter oder Akku-Sauger in diesem Segment erhältlich)
Philips PowerPro Compact im Praxis-Test
> Staubsauger mit oder ohne Beutel