Staubsauger mit Beutel Test
Die besten Staubsauger mit Beutel
Das Staubsaugen bereitet den wenigsten Menschen Freude. Dennoch gibt es Modelle, die durch einen hohen Komfort überzeugen können und auf diese Weise den Faktor Spaß ins Spiel bringen. Ein Staubsauger mit Beutel kann eine gute Wahl darstellen. Solche Modelle gelten als leistungsfähig und sind trotzdem recht geräuscharm. Sie eignen sich gleichermaßen für kleine, wie große Haushalte. Ist ein großes Füllvolumen vorhanden, wirst Du den Beutel nur selten wechseln müssen. Sauger, die mit einem wiederverwendbaren Behälter arbeiten, müssen viel öfter gewartet werden.
Welcher Staubsauger mit Beutel für Dich geeignet ist, stellen wir Dir nachfolgend vor. Außerdem erfährst Du, was man bei der Auswahl beachten sollte. Wir hoffen, Dir mit diesem Ratgeber bei Deiner Entscheidung weiterhelfen zu können.
Staubsauger mit Beutel – 3 Modelle in der Vorstellung
Siemens Q 5.0 Extreme Silence
Die deutsche Firma Siemens wird weltweit geschätzt und bietet zahlreiche Produkte mit einem positiven Nutzen an. Darunter sind u.a. wichtige Geräte in der Medizin. Beim Siemens Q 5.0 Extreme Silence handelt es sich um einen günstigen und beliebten Staubsauger mit Beutel. Weil sein Staubbeutel 4,5 Liter fasst, kommt dieser Sauger auch problemlos mit weitreichenden Aufgaben zurecht.
Das Gewicht beläuft sich auf ca. 6 kg, was in Anbetracht des großen Einsatzspektrums vollkommen in Ordnung ist. Der Aktionsradius beläuft sich auf 13 Meter, weshalb man die Steckdose nur selten wechseln muss und weit in jedwede Raummitte vordringen kann. Sowohl das Gehäuse, als auch die Räder bestehen aus weichen Elementen und schonen daher den Untergrund. Damit empfiehlt sich dieses Gerät auch für Parkett sowie hochwertige Fliesen. Trotz einer kräftigen Saugleistung ist dieser Sauger, mit einem Schallpegel von maximal 70 dB, recht leise.
Es stehen Dir 3 Aufsätze zur Verfügung. Die Bodendüse eignet sich gleichermaßen für Hartböden, wie auch Teppiche. Das Umschalten gelingt unkompliziert über das Fußpedal. Da die Düse mit einem flexiblen Gelenk ausgestattet ist, kannst Du selbst unterhalb von Möbeln komfortabel sauber machen. Ein HEPA-Filter entfernt selbst kleinste Partikel, wie Hausstaub-Milben und Pollen, zuverlässig. Daher ist dieser Sauger auch für Allergiker geeignet. Eine schmale Fugendüse und eine Polsterdüse erweitern die Möglichkeiten erheblich.
Miele S 8340 PowerLine
Bei der Firma Miele handelt es sich um ein deutsches Familienunternehmen, welches für eine bedingungslose Qualität steht. Der Hersteller agiert nach dem Leitsatz „Immer besser“. Der Miele S 8340 PowerLine ist ein hochwertiger Staubsauger mit Beutel. Er zeichnet sich durch eine umfassende Funktionalität aus.
Das Teleskop-Rohr lässt sich in der Länge verstellen. Du kannst stets in einer ergonomischen Körperhaltung arbeiten, womit Rückenschmerzen und andere Beschwerden nahezu ausgeschlossen werden können. Zusammen mit dem Schlauch und dem Netzkabel ergibt sich ein Aktionsradius von 12 Metern. Dementsprechend kann man flexibel und wendig saugen, ohne sich dabei eingeschränkt zu fühlen. Darüber hinaus kannst Du den Sauger hochkant aufstellen und an beiden Seiten das Rohr zur Lagerung fixieren. Nach der Arbeit fährt das Stromkabel im Übrigen auf Knopfdruck ein.
Die Universal-Bodendüse ist sowohl für Hartböden, als auch weiche Böden geeignet. Sie verfügt über einen Borstenkranz, der auf Fußdruck ein- und ausgefahren werden. Außerdem sind 3 weitere Aufsätze im Gehäuse integriert und jederzeit griffbereit. Dabei handelt es sich um eine Fugendüse, eine Polsterdüse sowie einen Möbelpinsel, welche die Einsatzmöglichkeiten probat erweitern. Dieser Sauger bezieht zudem nur 890 Watt, weshalb sich die Stromkosten in Grenzen halten.
AEG VX9-2-ÖKO
Die Marke AEG gilt ebenfalls als renommiert und wird über den schwedischen Electrolux-Konzern vertrieben. Der AEG VX9-2-ÖKO ist ein probater Staubsauger mit Beutel. Mit einem Schallpegel von 65 dB ist er sehr leise. Zudem schloss er einen Test der Stiftung Warentest mit der Note 2,1 ab und gehört damit zu den Testsiegern.
Er trägt die Bezeichnung „ÖKO“ nicht umsonst, denn der Stromverbrauch fällt extrem gering aus. Die 700 Watt werden sich über das Jahr definitiv nicht negativ bemerkbar machen. Zudem wird der Sauger aus 70 % recyceltem Kunststoff gefertigt und ist selbst zu 100 % recycelbar. Natürlich gilt das auch für die Verpackung.
Der Beutel nimmt 5 Liter Unrat auf, weshalb man ihn nur selten wechseln muss. Weiterhin sind die Räder weich und bewahren empfindliche Flächen, wie Parkett, vor Kratzern. Diesen Umstand gewährleistet auch das geringe Eigengewicht von 5,8 kg, welches eine kräfteschonende Handhabung verspricht. Diese bestätigt sich, wenn man den geschlossenen Handgriff und die Reichweite von 12 Metern betrachtet.
Weiterhin kann man die Reinigungsleistung als sehr gut bezeichnen. Laut Hersteller entspricht sie in etwa einem 2200-Watt-Altgerät. Die Saugkraft reguliert sich automatisch, weil sie die Art des Untergrundes erkennen kann. Auf diese Weise kann man immer die besten Ergebnisse erwarten. Die Haupt-Düse beleuchtet den Boden, sodass man den Unrat leichter ausfindig machen kann. Darüber hinaus ist eine Hartbodendüse für die schonende Behandlung von Parkett, Fliesen und Co. vorhanden. Ein Multi-Aufsatz kann zudem gleichermaßen als Fugendüse, Polsterbürste, wie auch Möbelpinsel agieren.
Staubsauger mit Beutel – Darauf kommt es bei der Auswahl an
Saugkraft
Von der Saugleistung hängen maßgeblich die Ergebnisse ab. Wenn Du es auch mit groben Verunreinigungen zu tun hast, solltest Du hier besonders aufmerksam sein. Ist der Sauger nämlich zu schwach, bleiben weite Teile des Unrats einfach auf dem Boden zurück. Dann war der zeitliche Aufwand vollkommen umsonst.
Leider ist es im Voraus gar nicht so einfach herauszufinden, wie gut die Saugkraft ausfällt. Die alleinige Angabe der Wattzahl ist nämlich nur ein grober Richtwert. Sie definiert letztlich nur den Stromverbrauch. Tester-Gruppen, wie die Stiftung Warentest, haben ohnehin herausgefunden, dass es durchaus leistungsfähige Modelle mit geringer Wattzahl und umgekehrt gibt. Daher sollte man sich diesbezüglich nicht zu einfach täuschen lassen.
Einige Hersteller haben die Angabe der sog. AirWatt-Zahl eingeführt. Hier kann man schon zuverlässigere Schlüsse ziehen. Allerdings hängt der Wert vordergründig von der Art der Öffnung und der Postion des Messgerätes ab, weshalb es auch auch hier zu Unstimmigkeiten kommen kann.
Folgende Gegebenheiten deuten auf eine hohe Saugkraft hin:
- Mehrfache Aussagen der Kunden, dass die Saugkraft gut ist
- eine solide Wattzahl
- eine hohe Drehzahl
- ein hochwertiges Lüfterrad
- beständige Wicklungen
- ein Luft-System, dass nicht durch den Filter ausgebremst wird
Es ist im Übrigen nützlich, wenn man die Saugkraft variabel verstellen kann. Hält sich der Unrat in Grenzen, kann man auf einer niedrigen Stufen nämlich Energiekosten einsparen und die Umwelt schonen. Zudem nimmt die Lautstärke dadurch ab.
Aufsatz
Die meisten Hersteller liefern ihre Staubsauger heutzutage mit mehreren Aufsätzen aus. Dies ist vorteilhaft, sofern man verschiedene Flächen im Haushalt reinigen möchte.
Als Standard gilt eine universelle Bodendüse. Diese lässt sich häufig, durch einen Druck auf das Fußpedal, vom Hartboden-Modus in den Teppich-Modus und umgekehrt umschalten.
Um hohe Teppiche zu reinigen, empfiehlt sich eine rotierende Walze mit Borsten. Diese kämmt auch den tiefsitzenden Unrat, einschließlich Tierhaaren, heraus.
Wenn man über einen besonders empfindlichen Boden, wie Parkett, verfügt, sollte man einen schonenden Aufsatz verwenden. Jener zeichnet sich durch einen höhenverstellbaren Bürstenkranz aus. Dieser verhindert Kratzer, welche durch das Hin- und Herschieben von Steinen und Sand eintreten könnten.
Die Größe des Aufsatzes sollte zu den Gegebenheiten vor Ort passen. Für weitläufige Räumlichkeiten empfiehlt sich ein breiter Aufsatz. Mit diesem sparst Du viel Zeit sowie Mühen ein. In engen Passagen sowie Ecken spielt hingegen ein schmaler Aufsatz seine Vorteile aus. Mit dessen Hilfe kannst Du auch kleinste Ecken restlos aussaugen.
Neben den Bodendüsen, haben sich zudem Polster- und Fugendüsen etabliert. Eine Polsterdüse entfernt Schutzpartikel, Tierhaare und Co. von Polstermöbeln, Betten und Autositzen. Eine schmale Fugendüse ermöglicht es darüber hinaus, in engen Ritzen sauber zu machen.
Die Aufsätze werden im Allgemeinen immer ausgeklügelter und sensibler. Mit manchen, kleinen Bürsten kann man sogar eine Laptop-Tastatur hygienisch reinigen.
Filter
Da es nicht den einen Filter gibt, der sämtliche Arten von Unrat perfekt aufhält, kommen häufig mehrstufige Filter-Systeme zum Einsatz. Gängig sind vor allem Motorschutzfilter, Abgasfilter und Mikrofilter.
Der Hauptfilter kommt zumeist in Form eines doppel-lagigen Papierbeutels daher. Das Füllvolumen liegt üblicherweise zwischen 1,5 und 5 Litern. Je größer der Filter ist, desto länger kannst Du unterbrechungsfrei arbeiten. Man muss in diesem Zusammenhang allerdings ein höheres Gewicht in Kauf nehmen. Die Beutel kommen in der Regel gut mit Staub und groben Partikeln zurecht. Bei feinen Allergenen kann es hingegen zu Problemen kommen.
Damit feine Allergene nicht einfach den Filter durchdringen und wieder austreten, gibt es HEPA- und ULPA-Filter. Diese entfernen weit über 99 % der Partikel. Dazu gehören auch Hausstaub-Milben, Pollen und Tierhaare. Somit können Allergiker anschließend beruhigt durchatmen.
Ein Motorschutzfilter verhindert, dass der Unrat zu den empfindlichen Teilen gelangt. Geschieht dies nämlich, würde der Verschleiß begünstigt werden.
Des Weiteren kann der Einsatz eines sog. Aktivkohlefilters nützlich sein. Dieser bindet zusätzlich unangenehme Gerüche, was vor allem in Raucher- und/oder Tier-Haushalten sinnvoll ist.
Handhabung
Natürlich sollte man bei der Suche nach einem Staubsauger mit Beutel auch der Handhabung Beachtung schenken. Je komfortabler sich diese gestaltet, desto mehr Spaß und weniger Frust kommen auf.
In erster Linie sollten das Eigengewicht und die Maße zu den Gegebenheiten vor Ort passen. Ein geringes Gewicht sorgt dafür, dass man kräfteschonend arbeiten kann. Es deutet, in Kombination mit kompakten Ausmaßen, aber auch auf eine eingeschränkte Flächenleistung hin. Wer oft Treppen steigen sowie enge Passagen pflegen muss, ist bei einem kleinen Modell gut aufgehoben. Bei großen Räumlichkeiten sieht die Sache schon anders aus.
Einen genauen Blick sollte man zudem auf das Radwerk werfen. Große Räder und mindestens eine Lenkrolle ermöglichen ein wendiges Agieren. Sind diese gummiert, schonen sie den Boden am besten. Kunststoff-Räder sind meistens etwas härter und kantiger.
Weiterhin sollte der Aktionsradius nicht zu gering ausfallen. Dieser setzt sich aus der Länge des Stromkabels, des Schlauches und des Rohres zusammen. Beläuft er sich auf 12 oder mehr Meter, muss man die Steckdose nicht so oft wechseln und wird nicht gegen den Widerstand ankämpfen müssen.
Um eine ergonomische Haltung zu gewährleisten, sollte sich das Teleskop-Rohr in der Länge verstellen lassen. Dadurch kannst Du es perfekt an Deine Körpergröße anpassen und Rückenschmerzen sowie andere Beschwerden bestmöglich verhindern.
Lautstärke
Die Lautstärke ist ebenfalls ein interessanter Punkt. Hier sind Staubsauger mit Beutel im Vorteil, denn konstruktionsbedingt können Vibrationen und Co. gut verhindert werden. Je leiser der Sauger ist, desto geringer fällt vermutlich Dein Stresslevel aus.
Laut der EU-Verordnung 666/2013 dürfen neue Staubsauger nur noch maximal über einen Schallpegel von 80 dB verfügen. Damit kann man Hörschäden bei Erwachsenen schon einmal ausschließen. Kinder haben hingegen empfindlichere Ohren, weshalb sie sich nicht in unmittelbarer Entfernung aufhalten sollten.
Leise Staubsauger verfügen über einen Schallpegel von weniger als 70 dB. Der aktuelle Rekordhalter stammt in dieser Disziplin von AEG und stößt in der Spitze nur 58 dB aus.
Leider muss man in diesem Zusammenhang erwähnen, dass kein Staubsauger der Welt wirklich als angenehm ruhig empfunden werden kann. Dieser Umstand wird erst gegeben sein, wenn die Entwicklung einen Schallpegel von 50 db unterschreitet.
Stromkosten
Nicht unwesentlich sind des Weiteren die Stromkosten. Sie erkennst Du anhand der Leistungsaufnahme, welche in der Einheit Watt angegeben wird. Früher verbrauchten Staubsauger oftmals 2000 Watt und mehr. Heute ist dies keineswegs mehr nötig, denn dank guter Ingenieursarbeit werden die Geräte, auch bei einem geringen Stromverbrauch, immer leistungsfähiger.
Auch in diesem Segment hat die EU gesetzliche Vorschriften eingeführt. Seit 2017 dürfen neue Staubsauger nur noch über eine Nennleistung von maximal 900 Watt verfügen. Dadurch wird die Umweltbelastung merklich reduziert.
Früher fielen viele Verbraucher auf hohe Wattzahlen als Leistungsindiz herein. Heute sind Sauger mit 2000 Watt und mehr eher Stromfresser. Wichtig ist, dass Du auf die Angabe der Energieeffizienzklasse schaust. Diese wird vom Buchstaben A bis G laufend schlechter. Die besten Modelle verbrauchen wenig Strom und sind dennoch sehr leistungsfähig. Mitunter weisen die Hersteller in diesem Zusammenhang auch Werte für einzelne Zwecke aus. Ist das Gerät beispielsweise mit der „Teppichreinigungsklasse A“ versehen, ist es ideal für Teppiche geeignet.
Staubsauger mit Beutel – Das spricht für ihn und das gegen ihn
Ein Staubsauger mit Beutel hat Dir vielversprechende Vorteile zu bieten. So ist dieser Klassiker beispielsweise derart ausgereift, dass es maximal saugstarke Exemplare gibt, die dennoch über einen geringen Schallpegel verfügen. Zudem gelten derartige Modelle als preiswert und universell einsetzbar. Damit Du das Für und Wider komfortabel abwägen kannst, haben wir Dir eine Übersicht erstellt.
- Verhältnismäßig günstig in der Anschaffung
- Geringe Lautstärke möglich
- Hohe Saugleistung ermöglicht das zuverlässige Entfernen von groben Partikeln, wie kleinen Steinen und Sand
- Flexibel, in großen wie in kleinen Haushalten, einsetzbar
- Bewährte Funktionalität und Handhabung
- Beutel häufig sehr geräumig, weshalb nur selten Unterbrechungen anstehen
- Beutel muss ab und zu ausgetauscht werden, was zu laufenden Kosten sowie einem erhöhten Aufwand führt
- Saugkraft lässt bei sich füllendem Beutel nach
- Meistens abhängig von Netzkabel, welches Bewegungsfreiheit einschränken kann