Staubsauger mit Wasserfilter
Die besten Staubsauger mit Wasserfilter
Klassische Staubsauger können mitunter Probleme bei gewissen Anforderungen machen. Es kann beispielsweise sein, dass feine Partikel, wie Milben, Pollen, Tierhaare und Pilzsporen nicht zuverlässig im Inneren verwahrt werden und wieder nach außen gelangen. Abhilfe schafft bei solchen Problemen ein Staubsauger mit Wasserfilter. Dieser verspricht beste Reinigungsergebnisse, denn er ist mit der saugstarken Zyklon-Technologie ausgestattet. Zusätzlich zum Luftstrom wird Wasser aufgewirbelt, welches jedweden Unrat zuverlässig binden kann.
Welcher Staubsauger mit Wasserfilter für Dich geeignet ist, stellen wir Dir nachfolgend vor. Außerdem erfährst Du, was man bei dessen Auswahl beachten sollte. Wir hoffen, Dir mit diesem Ratgeber weiterhelfen zu können.
Staubsauger mit Wasserfilter – 3 empfehlenswerte Modelle
THOMAS Pet and Family Aqua+
Die Firma THOMAS wurde vor mehr als 100 Jahren in Deutschland gegründet. Das Unternehmen legt einen großen Wert auf Qualität, weshalb die Produktion der Wasserfilter-Staubsauger ausnahmslos in Deutschland erfolgt. Der THOMAS Pet and Family Aqua+ ist ein beleibter Staubsauger mit Wasserfilter. Er arbeitet ohne Beutel und wird mit verschiedenen Aufsätzen ausgeliefert. Zudem verspricht der Hersteller, mindestens für 10 Jahre nach dem Kauf Ersatzteile bereit zu halten.
Der Sauger wiegt ca. 8 kg. Damit er gut transportiert werden kann, ist ein Tragegriff vorhanden. Beim Manövrieren helfen Dir 2 Lenkrollen sowie 2 große Hinterräder. Zusammen mit dem Schlauch und dem Kabel ergibt sich eine Reichweite von bis zu 11 Metern. Somit musst Du die Steckdose nicht allzu oft wechseln. Darüber hinaus kannst Du in 3 Saugstufen, zwischen 800 und 1700 Watt, saugen. Es lohnt sich, diese bei geringen Anforderungen zu reduzieren. Damit spart man Energiekosten ein und verringert die Lautstärke. Letztere fällt aber ohnehin, mit einem Schallpegel von maximal 72 dB, moderat aus.
Um gute Ergebnisse zu erlangen, musst Du mindestens einen Liter Leitungswasser in den Behälter geben. Im Anschluss nimmt dieser ca. 99,5 % aller in der Luft befindlichen Partikel auf. Dazu zählen auch Milben, Pollen und Sporen. Allergiker können beruhigt durchatmen. Mit der Bodendüse kannst Du sowohl Hartböden, als auch Teppiche effektiv reinigen. Eine Fugendüse für enge Ritzen, sowie eine Polsterdüse für Möbel, Betten und Autositze erweitern die Möglichkeiten deutlich. Alle können problemlos Tierhaare einsaugen und zwischenzeitlich im Gehäuse verwahrt werden.
Kärcher DS 6
Das Traditionsunternehmen Kärcher gehört zu den weltweiten Marktführern im Bereich der Reinigungsgeräte. Die Firma gilt u.a. als Erfinder des Hochdruckreinigers sowie des Akku-Fenstersaugers. Beim Kärcher DS 6 handelt es sich um einen empfehlenswerten Staubsauger mit Wasserfilter. Er arbeitet mit einem mehrstufigen Filter-System, welches für eine hygienisch saubere Raumluft sorgt.
Mit einem Stromverbrauch von 650 Watt, ist der Sauger angenehm energiesparend. Dennoch verfügt er über eine probate Saugkraft (entspricht laut Hersteller einem 1400-Watt-Gerät). Das Eigengewicht beläuft sich auf 7,5 kg. Hinzu kommt der Filter-Tank, welcher mit 2 Litern Leitungswasser gefüllt wird. Dieser lässt sich unkompliziert entnehmen und einsetzen. Der Aktionsradius beläuft sich auf 10,2 Meter, was man als gut bezeichnen kann. Weil man das Teleskop-Rohr in der Länge verstellen kann, kann stets eine ergonomische Körperhaltung gewährleistet werden.
Im HEPA-Filter der Stufe 12 werden auch kleinste Partikel, wie Milben. Tierhaare und Pollen, sicher verwahrt. Der Sauger eignet sich daher ideal für Haushalte mit Allergikern und Haustieren. Ein Motorschutzfilter verhindert einen übermäßigen Verschleiß der sensiblen Teile. Die Bodendüse kann man sowohl für Hartböden, als auch weiche Böden einsetzen. Zum weiteren Lieferumfang gehören eine Fugendüse sowie eine Polsterdüse. Nach dem Saugen kannst Du das Kabel automatisch einfahren lassen und das Rohr aufrecht am Sauger fixieren.
BISSELL CrossWave 3-in-1 Sauger
Die Marke BISSELL ist in Deutschland nicht so bekannt. Es handelt sich hier allerdings um ein Traditionsunternehmen, welches bereits 1876 in den USA gegründet wurde. Der BISSELL CrossWave ist ein solider Staubsauger mit Wasserfilter. Da er sowohl saugen, wischen, als auch trocknen kann, ist er besonders flexibel einsetzbar. Darüber hinaus hat der Sauger für sein innovatives Design den „RedDot“ Award gewonnen.
Weil sich das Gewicht lediglich auf 5,2 kg beläuft, fällt die Handhabung überaus kräfteschonend aus. Sämtliche Einstellungen lassen sich über die Tasten am Griff vornehmen. Zudem fällt der Stromverbrauch, mit 560 Watt, sehr gering aus. Von Nachteil ist allerdings die eingeschränkte Reichweite, welche bei maximal 7,5 Metern liegt. Man wird also schnell gegen einen Widerstand anlaufen und regelmäßig die Steckdose wechseln müssen. Andere Hersteller können mit einem besseren Aktionsradius überzeugen.
Das Gerät arbeitet mit einem Aufsatz für alle Oberflächen. Die Bürstenrolle holt den tiefsitzenden Unrat gleichermaßen aus einem Teppich heraus, wie sie eingetrockneten Schmutz von Hartböden entfernt. Man kann Reinigungsmittel einfüllen und anschließend auch sehr hartnäckige Verschmutzungen entfernen. Da man die Bürste schnell herausnehmen kann, ist es jederzeit möglich, sie auszuwaschen. Des Weiteren arbeitet der Sauger mit einem separaten Schmutzwassertank. Das Leitungswasser bleibt dementsprechend unbeeinträchtigt. Man kann daher weitestgehend unterbrechungsfrei arbeiten.
Staubsauger mit Wasserfilter – Darauf sollte man bei der Auswahl achten
Wichtig ist zu Beginn erst einmal, dass Du einen Staubsauger mit Wasserfilter nicht mit einem Nassauger verwechselt. Nur letzterer eignet sich zum Entfernen von Flüssigkeiten. Es gibt jedoch, wie oben zu sehen, auch flexible Kombi-Geräte.
Filter
Moderne Staubsauger arbeiten mit einem mehrstufigen Filter-System. Das ist auch sinnvoll, denn es gibt nicht den perfekten Filter, der mit allen Arten von Unrat perfekt zurechtkommt und gleichzeitig auch noch das Gerät an sich vor Schäden bewahrt. Gängige Filter sind Mikrofilter, Motorschutzfilter und Abluftfilter.
Als „Haupt-System“ leistet die bewährte Zyklon-Technologie ihre Dienste. Sie wirbelt den Unrat in einer oder mehreren Kammern zu einem Wirbel auf. Aufgrund der vorherrschenden Zentrifugalkraft werden die Partikel dabei nach außen gedrückt. Das aufgewirbelte Wasser hilft zusätzlich dabei. Grobe Partikel lassen sich auf diese Weise sehr schnell entfernen.
Um auch feine Partikel, wie Milben und Pollen, zu entfernen, braucht man einen sog. HEPA- oder ULPA-Filter. Dieser Mikrofilter fängt deutlich über 99 % der Partikel ein, sodass auch Allergiker nachfolgend beruhigt durchatmen können. In der Regel ist ein solcher Filter bei einem Wasserfilter-Staubsauger vorhanden.
Weiterhin ist ein Motorschutzfilter bedeutsam. Dieser verhindert, dass Schmutzpartikel zu den empfindlichen Teilen vordringen können. Dies würde nämlich den Verschleiß begünstigen.
Mitunter kann zudem ein Aktivkohlefilter ebenfalls nützlich sein. Dieser bindet unangenehme Gerüche, weshalb er insbesondere in Haushalten mit Rauchern und/oder Haustieren zu empfehlen ist.
Saugkraft
Maßgeblich entscheidend für die Ergebnisse ist natürlich die Saugkraft. Insbesondere bei groben Partikeln, wie kleinen Steinen und Sandkörnern, ist sie wichtig. Ist der Sauger zu schwach, bleiben diese Partikel auf dem Untergrund zurück und der zeitliche Aufwand war vollkommen umsonst.
Man sollte nicht den Fehler machen, die allgemeine Wattzahl mit dem Leistungsvermögen in Verbindung zu bringen. Sie gibt nämlich in erster Linie nur Auskunft über den Stromverbrauch. Tester-Gruppen, wie die Stiftung Warentest, haben in diesem Zusammenhang herausgefunden, dass es viele Modelle mit geringer Wattzahl gibt, die dennoch über eine gute Saugleistung verfügen. Man sollte sich also nicht zu schnell in die Irre führen lassen. Ansonsten drohen unnötig hohe Stromkosten.
Manche Hersteller geben neuerdings eine sog. AirWatt-Zahl an. Diese lässt schon eher auf das Leistungsvermögen schließen. Leider hängt der Wert aber maßgeblich von der Art des Aufsatzes und der Postion des Messgerätes ab, weshalb man auch hier vorsichtig sein muss.
Im Allgemeinen erkennst Du ein gutes Leistungsvermögen an folgenden Indikatoren:
- Mehrfache Aussagen der Kunden, dass die Saugkraft gut ist
- eine solide Wattzahl
- eine hohe Drehzahl
- ein hochwertiges Lüfterrad
- beständige Wicklungen
- ein Luft-System, dass nicht durch den Filter ausgebremst wird
Sofern man die Saugkraft variabel verstellen kann, sollte man bei geringen Problemen auch davon Gebrauch machen. In diesem Fall kann man die Energiekosten und die Umweltbelastung verringern. Zudem vermindert sich bei einer geringen Saugkraft die Lautstärke.
Aufsatz
Im Prinzip kann ein Staubsauger mit Wasserfilter genauso universell eingesetzt werden, wie ein klassisches Modell. Voraussetzung dafür ist allerdings der Umstand, dass der Hersteller diverse Aufsätze anbieten muss.
Als Standard hat sich eine flexible Bodendüse etabliert. Diese ist zumeist für Hartböden und Teppichböden einsetzbar. Das Umschalten erfolgt in diesem Zusammenhang über ein Fußpedal.
Für die Reinigung von Hochflor-Teppichen und anderen, hohen Teppichen, empfiehlt sich auf jeden Fall eine rotierende Walze mit langen Borsten. Diese kämmt nämlich auch tiefsitzende Partikel und Haare zuverlässig heraus.
Sofern Du einen empfindlichen Boden, wie Parkett, besitzt, sollte der Aufsatz sehr schonend sein. Eine höhenverstellbare Bürstenwalze erfüllt diesen Anspruch. Sie verhindert, dass Steine und Sandkörner auf dem Boden hin- und hergeschoben werden. Dies würde nämlich zu Kratzern führen.
Auch die Größe des Aufsatzes sollte man nicht außer Acht lassen. Je weitläufiger die Räumlichkeiten sind, desto breiter sollte die Düse ausfallen. Dann spart man viel Zeit und Aufwand. In schmalen Passagen und Ecken macht sich ein kompakter Aufsatz hingegen besser. Dieser verkantet nicht so schnell und ermöglicht Dir, jeden noch so kleinen Winkel auszusaugen.
Neben einer universellen Bodendüse, können eine Fugendüse und eine Polsterdüse hilfreich sein. Mit Hilfe der schmalen Fugendüse, kannst Du auch enge Ritzen von Krümeln und Co. befreien. Die Polsterdüse entfernt Tierhaare und Schmutz von Polstermöbeln, Betten sowie Autositzen.
Da die Aufsätze immer ausgereifter werden, ist es mitunter sogar möglich, mit einem Staubsauger Laptop-Tastaturen hygienisch zu reinigen.
Handhabung
Ob das Staubsaugen zu einer Tortur wird oder sogar Spaß macht, entscheidet maßgeblich die Handhabung. In erster Linie nimmt das Eigengewicht einen gewichtigen Einfluss auf den Komfort. Je leichter der Sauger ist, desto kräfteschonender lässt er sich ziehen sowie tragen.
Die Maße sollten zu den Gegebenheiten vor Ort passen. Kompakte Geräte eignen sich vordergründig für kleine Flächen. Sie lassen sich auch in engen Passagen gut manövrieren, verfügen jedoch häufig konstruktionsbedingt über ein geringes Füllvolumen. Auf großen Flächen sind sie daher keine so gute Wahl, da man hier zu viele Unterbrechungen zum Entleeren einlegen müsste.
Es lohnt sich in diesem Zusammenhang auch ein Blick auf das Radwerk. Damit man das Gerät gut bewegen kann, sollten die Räder leichtgängig und groß sein. Zudem muss mindestens eine Lenkrolle vorhanden sein. Um empfindliche Böden zu schonen, ist Gummi die erste Wahl. Kunstoff-Räder können nämlich kantiger sein und daher für Kratzer im Untergrund sorgen.
Wenn der Sauger mit einem Netzkabel betrieben wird, muss man des Weiteren auf den Aktionsradius achten. Dieser ergibt sich aus der Summe der Länge des Kabels, des Schlauchs und des Rohrs. Je größer er ausfällt, desto seltener musst Du die Steckdose wechseln. Je nach Haushalt, kann das von einer entscheidenden Bedeutung sein. Zudem ist eine kurze Kabellänge im Allgemeinen frustrierend, weil man ständig gegen den Widerstand anlaufen wird.
Wenn man Rückenschmerzen und Muskelbeschwerden vermeiden möchte, sollte man auf einen Sauger mit verstellbarem Rohr zurückgreifen. Dieses kann man dann perfekt an die eigene Körpergröße anpassen und somit in einer ergonomischen Haltung arbeiten.
Stromverbrauch
Auch ein Blick auf den Stromverbrauch kann sich lohnen. Ihn erkennst Du an der Leistungsaufnahme, welche in der Einheit Watt angegeben wird. Während früher 2000 Watt und mehr üblich waren, sind derartige Werte heutzutage nicht mehr notwendig. Dank guter Ingenieursarbeit fällt der Verbrauch immer geringer aus, während das Leistungsvermögen ansteigt.
Seit 2017 dürfen Staubsauger in der EU nur noch maximal über eine Nennleistung von 900 Watt verfügen. Damit soll die Umweltbelastung deutlich reduziert werden. Wie bereits erwähnt, kommt dies dem Verbraucher eher zu Gute. Die Hersteller müssen die Effizienz stetig verbessern.
Leider sitzen manche Verbraucher immer noch dem Irrtum auf, eine hohe Wattzahl sei zwingend erforderlich. Dem muss so aber nicht sein. Es gibt auch schwarze Schafe, die wahre Stromfresser sind. Aus diesem Grund wurde das System der Energieeffizienzklassen eingeführt. Vom Buchstaben A bis G wird die Effizienz laufend schlechter.
Manche Hersteller weisen mitunter auch Werte für einzelne Reinigungsklassen aus. Ist der Sauger z.B. mit der „Teppichreinigungsklasse A“ versehen, wird er auf Teppichen optimale Ergebnisse abliefern.
Lautstärke
Kein unwesentlicher Faktor ist des Weiteren die Lautstärke. Ist ein Staubsauger verhältnismäßig leise, werden die Ohren geschont und der Stresslevel reduziert. Staubsauger mit Wasserfilter gliedern sich in den normalen Bereich ein und können hier leider keine Punkte sammeln.
Damit der Sauger keine bleibenden Hörschäden verursachen kann, darf der Schallpegel in der EU fortan maximal bei 80 dB liegen. Kleine Kinder sollten sich dennoch nicht in der unmittelbaren Nähe aufhalten, da ihre Ohren noch empfindlicher sind.
Als leise kann man Staubsauger mit einem Schallpegel zwischen 60 und 70 dB bezeichnen. Der aktuelle Spitzenreiter ist der VX8 der Marke AEG, welcher in der Spitze lediglich auf 58 dB kommt. Dabei handelt es sich allerdings um ein Modell ohne Wasserfilter.
Grundsätzlich muss man leider sagen, dass man keinen Staubsauger der Welt aktuell als angenehm ruhig bezeichnen kann. Dieser Umstand wird erst gegeben sein, wenn die Geräte einen Schallpegel von 50 dB unterschreiten. Dann ähnelt die Geräuschkulisse nur noch einem normalen Gespräch.
Staubsauger mit Wasserfilter – Er hat Vor- & Nachteile
Staubsauger mit Wasserfilter zeichnen sich durch ihre effiziente Filterung aus. Bei einem guten Modell wird selbst die Raumluft spürbar besser. Daher können auch Allergiker im Anschluss tief durchatmen. Wie andere Sauger, gibt es jedoch auch Dinge, die gegen eine diesbezügliche Anschaffung sprechen. Damit Du das Für und Wider komfortabel abwägen kannst, haben wir Dir eine Übersicht erstellt.
- Weit über 99 % der Partikel werden entfernt, sodass Allergiker beruhigt durchatmen können
- Hohe Saugkraft, weil Zyklon-Technologie zum Einsatz kommt (entfernt auch grobe Partikel)
- Wie in der Natur, wird der Schmutz an das Wasser gebunden und effektiv beseitigt/weggespült
- Feine Allergene, wie Milben, Pollen, Sporen und Tierhaare, werden zuverlässig entfernt
- Genauso flexibel einsetzbar, wie klassische Staubsauger
- Perfekt für Personen mit höchstem Anspruch an Hygiene und saubere Raumluft
- Manche Geräte können zusätzlich Flüssigkeiten einsaugen
- Dank ausgeklügelter Technik ist Kombination aus Wasser und Elektronik kein Problem mehr
- Erhöhter Anschaffungspreis
- Erhöhter Wartungsaufwand, denn der Wasserfilter muss nach jedem Einsatz gesäubert werden sowie trocknen (ansonsten entsteht Schimmel)