Staubsauger ohne Filter
Die besten Staubsauger ohne Filtertüten- und Beutel
Ein Staubsauger ohne Filter hat Dir einige Vorteile zu bieten. Du sparst beispielsweise laufende Kosten ein, die durch den diesbezüglichen Wechsel entstehen würden. Auch der Aufwand fällt geringer aus. Der integrierte Behälter lässt sich nämlich mit wenigen Handgriffen entfernen und entleeren. In der Regel kannst Du ihn über die gesamte Lebensdauer des Gerätes wiederverwenden.
Welche Staubsauger ohne Filtertüten und ohne Filterbeutel arbeiten, stellen wir Dir nachfolgend vor. Außerdem erfährst Du, was man in diesem Zusammenhang beachten sollte. Wir hoffen, Dir mit diesem Ratgeber weiterhelfen zu können.
Staubsauger ohne Filter – 3 Modelle in der Vorstellung
Philips PowerPro Compact
Der niederländische Philips-Konzern genießt weltweit einen ausgezeichneten Ruf. Er bietet u.a. wichtige Produkte in der Medizin an. Die Entwicklung erfolgt mitunter auch in Deutschland. Beim Philips PowerPro Compact handelt es sich um einen beliebten Staubsauger ohne Filter. In der klassischen Aufmachung arbeitet er mit einem Schlauch und einem Stromkabel.
Das Gerät wiegt 4,5 kg und lässt sich daher kräfteschonend manövrieren. Dazu tragen auch die großen, gummierten Räder bei. Sie schonen empfindliche Untergründe und verhindern Kratzer. Der Aktionsradius beläuft sich auf 9 Meter. Wird diese Distanz überschritten, muss die Steckdose gewechselt werden. Die kompakten Maße und der 1,5 Liter fassende Behälter machen das Gerät für kleine bis mittlere Flächen sehr interessant. Der Behälter wurde extra so konzipiert, dass beim Entleeren keine Staubwolken aufkommen.
Es gehören diverse Aufsätze zum Lieferumfang. Dazu zählt z.B. die TriActive-Bodendüse, welche besonders auf Teppichen gut arbeitet. Für Parkett und Fliesen kann man die spezielle Hartboden-Düse einsetzen. Ein Allergiefilter der HEPA-Stufe entfernt im Inneren mehr als 99 % der Partikel. Dazu zählen auch Hausstaub-Milben, Pollen und Tierhaare. Allergiker können anschließend beruhigt durchatmen. Der Stromverbrauch hält sich, mit 650 Watt, in Grenzen. Unnötige Energiekosten kommen dementsprechend nicht auf.
Dyson Cyclone V10 Absolute
Die britische Marke Dyson gilt als Erfinder der filerlosen Staubsauger. Zudem steht das Unternehmen für eine bedingungslose Qualität. Der Dyson Cyclone V10 Absolute ist ein hochwertiger Staubsauger ohne Filter. Er wird mit einem umfassenden Zubehör ausgeliefert und ist daher sehr flexibel einsetzbar. Der Antrieb erfolgt durch einen Lithium-Ionen-Akku.
Dank eines Gewichts von 2,6 kg, lässt sich der Dyson V10 mühelos führen. Es ist ein leistungsfähiger Akku verbaut, der eine Laufzeit von bis zu 60 Minuten gewährleisten kann. Das Laden erfolgt aufrecht in der dezenten Wandhalterung, welche auch gleichzeitig dem Zubehör als Aufbewahrungsort dient. Im Inneren sorgen 14 Zyklone für eine beutellose Filterung. Es werden 97,97 % der Partikel in der Luft entfernt. Dementsprechend tritt nur hygienisch reine Luft aus. Allergiker werden entspannt durchatmen können. Darüber hinaus kannst Du den oberen Teil abnehmen und das Gerät nachfolgend als Handsauger verwenden.
Du kannst zwischen 3 Saugstufen wählen. Je geringer die Ansaugkraft ist, desto länger hält der Akku. Zudem nimmt die Lautstärke dadurch ab. Weil 6 verschiedene Aufsätze zum Lieferumfang gehören, kannst Du nahezu jede Fläche im Haushalt säubern. Die Elektrobürste mit Direktantrieb entfernt auch tiefsitzenden Unrat sowie Haare aus Teppichen. Die Elektrobürste mit Soft-Walze entfernt gleichermaßen feine, wie grobe Partikel von Hartböden, ohne jene zu schädigen. Weiterhin können auch Fugen sowie Polstermöbel gereinigt werden. Es ist sogar eine sensible Bürste für Tastaturen vorhanden.
Rowenta Compact Power Cyclonic
Das Unternehmen Rowenta stammt aus Deutschland und wurde 1884 in Offenbach gegründet. Es steht u.a. für ein faires Preis-/Leistungsverhältnis. Der Rowenta Compact Power Cyclonic ist ein preiswerter Staubsauger ohne Filter. Er ist mit einem Schlauch sowie einem Netzkabel ausgestattet.
Das Eigengewicht fällt mit 3,6 kg gering aus. Dennoch nimmt der Behälter probate 1,5 Liter Unrat auf. Über das Kabel kann man insgesamt eine Reichweite von 8,8 Metern erreichen. Das können andere Hersteller überbieten. Nützlich ist der Tragegriff, mit dessen Hilfe Du den Sauger sicher Treppen hinauf tragen kannst. Die Lagerung kann sehr platzsparend erfolgen, indem man den Sauger hochkant aufstellt.
Der Stromverbrauch beläuft sich auf solide 750 Watt. Laut Hersteller ist die Saugleistung mit einem 2000-Watt-Gerät vergleichbar. Die „PowerDüse“ lässt sich über ein Fußpedal vom Weichboden-Modus in den Hartboden-Modus und umgekehrt umschalten. Für eine hohe Flexibilität sorgen zusätzlich die Fugendüse sowie die Polsterdüse. Zudem ist eine spezielle Düse für Tierhaare vorhanden.
Staubsauger ohne Filter – Das gilt es bei der Auswahl zu beachten
Gegebenheiten vor Ort
Da es nicht den perfekten Staubsauger für alle Zwecke gibt, solltest Du die Gegebenheiten vor Ort auf jeden Fall mit in die Auswahl einbeziehen. Auch die eigene Anspruchshaltung muss abgewogen werden. Grundsätzlich stehen im Bereich der Staubsauger ohne Filtertüten 3 verschiedene Klassen zur Auswahl: Klassische Sauger mit Schlauch, Akku-Handstaubsauger, sowie Saugroboter.
Akku-Handsauger besitzen weder Kabel, noch Filterbeutel. Aus diesem Grund sind sie sehr wendig einsetzbar. Es spielt keine Rolle, wo sich die nächstgelegene Steckdose befindet. Zudem können sie platzsparend gelagert werden, da sie schmal sind und aufrecht stehen. Das Eigengewicht liegt nicht selten bei unter 4 kg. Mitunter können die Geräte daher sogar Überkopf verwendet werden. Von Nachteil sind die eingeschränkte Akkulaufzeit und die häufig kleinen Füllvolumina. Man muss die Arbeit dementsprechend öfter unterbrechen.
Klassische Sauger mit Schlauch und Radwerk zeichnen sich durch eine hohe Saugkraft aus. Sie kommen auch mit weitläufigen Problemen zurecht. Auch hier kann die beutellose Zyklon-Technolgie zur Anwendung kommen. Diese Sauger sind häufig etwas massiver, weshalb die Handhabung kräftezehrender sein kann. Zudem kann die Abhängigkeit von der Steckdose ein Nachteil sein. Ist das Netzkabel zu kurz, ist Stress quasi vorprogrammiert.
Eine moderne Alternative können Saugroboter darstellen. Mit der Hilfe von einem solchen Modell kannst Du die Reinigung von Hartböden komplett automatisieren. Somit sparst Du viel Zeit und kannst Dich anderen Tätigkeiten zuwenden. Von Nachteil ist die Tatsache, dass die Geräte schon mit kleinen Kanten Probleme haben. Dass ein Teppich erklommen wird, ist unwahrscheinlich, weshalb man manuell nacharbeiten muss. Zudem sind die Roboter sehr teuer in der Anschaffung.
Saugkraft
Die Saufkraft entscheidet maßgeblich über die Resultate. Insbesondere im Umgang mit groben Partikeln, wie kleinen Steinen und Sand, braucht man ein gutes Leistungsvermögen. Andernfalls bleibt der Unrat auf dem Boden und der Aufwand war umsonst.
Es ist übrigens ein Irrtum, die Saugkraft alleine von der Wattzahl abzuleiten. Es mag zwar sein, dass Geräte mit hoher Wattzahl tendenziell kräftiger arbeiten, jedoch hängt dies von mehreren Faktoren ab. Die Stiftung Warentest sowie andere Tester-Gruppen fanden ohnehin heraus, dass es unter den Saugern mit Wattzahlen jenseits von 1500 auch schwarze Schafe gibt. Diese fressen nur unnötig Strom.
Um die Saugraft eindeutiger zu machen, geben manche Hersteller eine sog. AirWatt-Zahl an. Leider hängt diese maßgeblich mit der Aufmachung des Aufsatzes und der Positionierung des Messgerätes zusammen, weshalb man auch hier vorsichtig sein sollte.
Im Allgemeinen kann man von einer guten Saugkraft ausgehen, wenn folgende Gegebenheiten zutreffen:
- Mehrfache Aussagen der Kunden, dass die Saugkraft gut ist
- eine solide Wattzahl + AirWatt-Zahl
- eine hohe Drehzahl
- ein hochwertiges Lüfterrad
- beständige Wicklungen
- ein Luft-System, dass nicht durch den Filter ausgebremst wird
In diesem Zusammenhang kann es außerdem nützlich sein, wenn sich die Saugkraft reduzieren lässt. Bei geringen Anforderungen kann man dadurch Energiekosten einsparen. Zudem nimmt die Lautstärke ab.
Aufsatz
Wichtig ist zudem ein Blick auf den Aufsatz. Viele Hersteller liefern mittlerweile mehrere Exemplare aus, damit man möglichst flexibel agieren kann.
Als Standard gilt eine Bodendüse. Diese lässt sich häufig sowohl für Hartböden, als auch Teppiche einsetzen. Das diesbezügliche Umschalten erfolgt meist über einen Fußdruck auf das Pedal. Um hohe Teppiche gut reinigen zu können, sollten rotierende Borsten vorhanden sein.
Wenn Du empfindliche Böden, wie Parkett und hochwertige Fliesen, pflegen möchtest, bietet sich ein höhenverstellbarer Bürstenaufsatz an. Passt sich dieser elektrisch an, entstehen garantiert keine Kratzer. Letztere können durch auf dem Boden herumgeschobene Steine sowie Sandkörner ausgelöst werden.
Weiterhin sollte die Größe des Aufsatzes zum Einsatzgebiet passen. Breite Aufsätze sind für weitläufige Flächen prädestiniert. Damit einhergehend spart man Zeit und Aufwand. In schmalen Passagen und Ecken sollte der Aufsatz hingegen ebenso kompakt sein, damit er sich nicht ständig verkantet und alle Bereiche erreicht werden können.
Neben der Bodendüse, hat es sich etabliert, zusätzlich eine Fugendüse sowie eine Polsterdüse zum Lieferumfang zu packen. Mit der schmalen Fugendüse kannst Du enge Ritzen von Krümeln und Co. befreien. Die Polsterdüse entfernt Tierhaare, Schmutz usw. von Polstermöbeln, Betten und Autositzen.
Handhabung
Weil das Staubsaugen eher eine unliebsame Aufgabe ist, sollte die Handhabung so komfortabel wie möglich ausfallen. Dadurch lässt sich der Stresslevel reduzieren und vielleicht kommt dann sogar etwas Spaß auf.
Ein leichtes Eigengewicht trägt in erster Linie zu einer kräfteschonenden Handhabung bei. Dieser Umstand liegt bei einem Gewicht bis 6 kg vor. Solche Geräte lassen sich problemlos auf Treppen tragen. Auch kompakte Ausmaße machen den Einsatz agiler und sorgen für eine platzsparende Lagerung. Sie deuten allerdings auch auf ein geringes Schmutz-Füllvolumen hin.
Weiterhin sollte man einen Blick auf das Radwerk werfen. Sind die Räder groß und leichtgängig, bewegt sich das Gefährt am besten vorwärts. Mindestens eine Lenkrolle sollte zudem vorhanden sein. Das Material Gummi ist im Übrigen schonender, als Kunststoff. Letzterer kann kantig sein und den Boden dadurch belasten.
Zum Komfort trägt definitiv auch ein großer Aktionsradius bei. Ist Dein Sauger an ein Netzkabel gebunden, sollte dieses möglichst lang sein. Dann musst Du nämlich nur selten die Steckdose wechseln und wirst dennoch niemals gegen einen unangenehmen Widerstand anlaufen. Ab einer Länge von 12 Metern kann man von einem guten Aktionsradius sprechen.
Um Rückenschmerzen und andere Beschwerden bestmöglich zu verhindern, kann ein in der Länge verstellbares Rohr sinnvoll sein. Dieses können Personen jedweder Größe perfekt an die eigene Körpergröße anpassen.
Schmutz-Behälter
Jeder Staubsauger muss über eine Filtermöglichkeit verfügen. Wenn Du ohne klassische Filterbeutel arbeiten möchtest, brauchst Du die sog. Zyklon-Technologie. Diese hat der Brite James Dyson in den 1980er Jahren erfunden.
Die Luft wird hier in einem oder mehreren Segmenten (sog. Zyklone) aufgewirbelt. Dank der Zentrifugalkraft werden die Schmutzpartikel nach außen gerückt und im Auffang-Behälter gelagert. Die saubere Luft gelangt hingegen wieder nach draußen.
Einzelne Zyklone kommen besonders gut mit grobem Schmutz zurecht. Möchtest Du mit Deinem Staubsauger ohne Filter auch feine Allergene entfernen, solltest Du mit der Mehrfachzyklon-Technologie arbeiten. Hier kommt mitunter ein zweistellige Anzahl kleiner Zyklon-Kammern zum Einsatz. Die Luft muss jede passieren, weshalb auch Hausstaub-Milben, Pollen und Co. besser eingefangen werden können. Sind sog. HEPA- oder ULPA-Filter vorhanden, eignet sich das Gerät auf jeden Fall für Allergiker.
Der Behälter für den Unrat lässt sich in der Regel mit wenigen Handgriffen entfernen und entleeren. Er sollte aber auf jeden Fall so konstruiert sein, dass keine Staubwolken aufkommen.
Lautstärke
Die Lautstärke ist sicherlich auch ein interessantes Kriterium bei der Suche. Leider muss man jedoch sagen, dass Staubsauger ohne Filter hier nicht so gut abschneiden. Sie sind mitunter nicht so gut gedämpft und produzieren, aufgrund der Luftzirkulation, mehr Vibrationen.
Wenn der Schallpegel zwischen 60 und 70 dB liegt, fällt die Lautstärke moderat aus. Der Spitzenreiter in Sachen Geräuschreduktion stammt aktuell von der Marke AEG und stößt in der Spitze 58 dB aus. Dabei handelt es sich allerdings um ein Exemplar mit Filter-Beutel.
Man muss ohnehin konstatieren, dass bisher noch kein Staubsauger wirklich als angenehm leise empfunden werden kann. Dies wird erst der Fall sein, wenn die erste Modellen einen Schallpegel von 50 dB unterschreiten. Zu den ersten dieser Zunft werden jedoch vermutlich keine Staubsauger ohne Filter gehören.
Staubsauger ohne Filter – Diese Vorteile hat er zu bieten
In Sachen Komfort hat ein filterloser Sauger Vorteile zu bieten. Dennoch gibt es auch einige, wenige Nachteile, die mit der Technologie verbunden sind. Damit Du das Für und Wider von einem Staubsauger ohne Filter abwägen kannst, haben wir Dir eine übersichtliche Tabelle erstellt:
- Behälter waschbar und wiederverwendbar
- Wenig Aufwand im Umgang (mit wenigen Handgriffen zu entnehmen und auszuleeren/keine weiteren Käufe nötig)
- Keine laufenden Kosten durch zusätzliche Beutel
- Häufig geringes Gewicht und kompakte Maße, weshalb Handhabung komfortabel ausfällt
- Zyklon-Technologie ermöglicht hohe Saugkraft (auch bei weitreichender Füllung)
- Sowohl feine, als auch grobe Partikel werden verwahrt
- Je nach Modell, gut für Allergiker geeignet
- Erhöhter Anschaffungspreis im Zusammenhang mit Zyklon-Technologie
- Etwas lauter im Betrieb
- Schlecht konstruierte Behälter können beim Entleeren Staubwolken produzieren
Dyson Cyclone V10 Absolute im Test
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