Staubsauger für Allergiker und Tierhaare
Die besten Staubsauger für Hausstauballergiker
Mit einem Staubsauger kannst Du nicht nur den sichtbaren Unrat im Haushalt entfernen, sondern auch kleine Schwebstoffe. Ein Staubsauger für Allergiker ist beispielsweise mit einem feinen HEPA- oder ULPA-Filter ausgestattet, welcher 99 % der Partikel aufnehmen kann. Dazu gehören auch Hausstaubmilben, Tierhaare und Pollen. Wer ein solches Modell verwendet, hat wesentlich weniger Beeinträchtigungen zu erwarten.
Welcher Staubsauger für Allergiker geeignet ist, stellen wir Dir nachfolgend vor. Außerdem erfährst Du, was man in diesem Zusammenhang beachten sollte. Wir hoffen, Dir mit diesem Ratgeber bei Deiner Entscheidung weiterhelfen zu können.
Staubsauger für Allergiker – 3 Modelle in der Vorstellung
Siemens Q 5.0 Extreme Silence Power
Die deutsche Firma Siemens wird weltweit geschätzt und stellt bereits seit mehr als 150 Jahren zuverlässige Haushaltsgeräte her. Der Siemens Q 5.0 ist ein beliebter Staubsauger für Allergiker und Tierhaare. Er arbeitet mit einem 4,5 Liter fassenden Beutel. Zum Lieferumfang gehören eine universelle Bodendüse, eine Fugendüse, sowie eine Polsterdüse.
Den Motor kann man als sehr effizient bezeichnen. Obwohl eine große Saugleistung zur Verfügung steht, verbraucht er lediglich 850 Watt. Dementsprechend halten sich die jährlichen Stromkosten in Grenzen. Der Filter-Beutel nimmt solide 4,5 Liter Unrat auf und muss daher selten geleert werden. Letztlich spart dieser Umstand auch Kosten ein, weil man den Beutel ebenso selten austauschen muss.
Die Handhabung kann man als komfortabel bezeichnen. Dank des 13 Meter langen Stromkabels genießt man einen großen Aktionsradius und muss nicht allzu oft die Steckdose wechseln. Weiterhin sorgt die „ActiveSound-Control“ dafür, dass in der Spitze ein Schallpegel von maximal 70 dB auftritt. Aus diesem Grund werden Deine Ohren geschont sowie der Stresslevel reduziert. Außerdem verhindern weiche Räder und Stoßleisten an den Seiten schwarze Streifen am Boden und Schäden an Möbeln.
Als Filter kommt ein hygienischer HEPA-Filter zum Einsatz. Dieser ist perfekt für Allergiker und Tierbesitzer geeignet. Er befreit die Luft von sämtlichen Allergenen und ist darüber hinaus mit der Staubemissionsklasse A ausgezeichnet worden (bestmögliche Stufe).
AEG Ergorapido CX7
Die Marke AEG wird über das schwedische Unternehmen Electrolux vertrieben. Beim AEG Ergorapido CX7 handelt es sich um einen hochwertigen Akku-Staubsauger für Allergiker und Tierhaare. Sein Lithium-Ionen-Akku ermöglicht eine Laufzeit von bis zu 45 Minuten. Der Sauger wird zusammen mit einer Ladestation, einer Bodendüse, einer Fugendüse und einem Bürsten-Aufsatz ausgeliefert.
Weil das Gerät lediglich 2,4 kg wiegt, fällt die Handhabung sehr komfortabel aus. Auch betagte Senioren können den Sauger souverän führen. Durch das kabellose Agieren genießt man die bestmögliche Freiheit und wird nicht ins Stolpern geraten. Auch die Position der Steckdosen spielt keine Rolle mehr. Du kannst den Sauger jederzeit stehend abstellen. In dieser Haltung wird er auch aufgeladen. An der Bodendüse befinden sich zudem LED-Leuchten, welche das Erkennen von Unrat deutlich einfacher machen.
Der Sauger ist eine sehr gute Wahl für Allergiker. Durch die AnimalCare-Elektrosaugbürste kann man nämlich die Allergene nicht nur vom Boden, sondern ebenso von Teppichen, Polstermöbeln, Autositzen und Betten entfernen. Dazu zählen u.a. Hausstaub, Milben und Tierhaare. Weiterhin arbeitet der Sauger beutellos und lässt sich mit wenigen Handgriffen entleeren. Die Bürstenrolle kann sich, über einen simplen Pedaldruck, selbst reinigen.
Philips PowerPro Compact
Das Unternehmen Philips stammt aus den Niederlanden und gilt als renommierter Hersteller zahlreicher Haushaltswaren. Der Philips PowerPro Compact ist ein probater Staubsauger für Allergiker und gegen Tierhaare. Er ist preiswert und kompakt. Daher eignet er sich prinzipiell für kleine Wohnungen oder Aufgaben in schmalen Passsagen.
Ein Eigengewicht von 4,5 kg gestattet einen mühelosen Umgang. Das leichte Gewicht wird durch das geringe Füllvolumen von 1,5 Litern begünstigt. Dementsprechend muss der Unrat allerdings verhältnismäßig oft entleert werden. Der Behälter braucht keinen Beutel und lässt sich so entleeren, dass keine Staubwolken entstehen. Die Kosten durch zusätzliche Beutel kann man sich mit diesem Sauger damit einhergehend auch sparen. Darüber hinaus ist der Sauger mit sehr großen Rädern ausgestattet, welche leichtgängig über jeden Untergrund gleiten. Sie bestehen aus einer weichen Gummi-Mischung und verhindert daher Schäden auf empfindlichen Flächen.
Bei diesem Gerät handelt es sich um einen sog. Zyklon-Staubsauger. Dessen Technologie sorgt für einen konstant guten Luftstrom und gewährleistet damit ein solides Leistungsvermögen. Der integrierte Allergiefilter nimmt Feinstaub, Milben und Co. auf. Jene können nicht zurück in den Raum gelangen. Des Weiteren lässt sich dieser Sauger flexibel einsetzen, da gleich 4 Aufsätze zum Lieferumfang gehören: die universelle TriActive-Düse, eine Hartboden-Düse (für Parkett und Fliesen), eine Fugendüse, sowie eine Staubbürste.
Staubsauger für Allergiker – Das gilt es zu beachten
Filter
Von entscheidender Bedeutung ist die Filter-Technologie. Moderne Filter-Systeme arbeiten mehrstufig. Das ist auch gut so, denn es gibt nicht den einen Filter, der mit jedwedem Unrat perfekt zurechtkommt. Vielseitige Filter erhöhen die Wahrscheinlichkeit, feine wie grobe Partikel restlos beseitigen zu können.
Gängige Filter sind Abluftfilter, Motorfilter und Mikrofilter. Die Rolle des Hauptfilters übernimmt zumeist ein doppel-lagiger Papierbeutel. Dieser filtert jedoch eher den groben Schmutz und Staub. Wenn er voll ist, meldet sich entweder eine Anzeige oder Du merkest diesen Umstand anhand einer abnehmenden Saugleistung.
Für Allergiker reichen alleinige Papier-Beutel jedoch noch nicht aus. Hier brauchst Du einen EPA-, HEPA- oder ULPA-Filter. In chronologischer Reihenfolge halten diese besonders viele Schwebstoffe auf. Hausstaubmilben, Pollen und Tierhaare können effektiv eingefangen werden. Weiter unten haben wir aufgeführt, wie der Wirkungsgrad der verschiedenen Filter-Typen ausfällt.
Natürlich darf der Motor nicht mit dem Unrat in Kontakt kommen, da er dadurch schneller verschleißen kann. Ein Motorschutzfilter verhindert, dass das Gebläse negativ beeinträchtigt wird. Dieser Filter muss praktischerweise nur selten gewartet werden.
In einem Raucher- und/oder Tier-Haushalt kann ein zusätzlicher Aktivkohle-Filter ebenfalls sinnvoll sein. Dieser bindet die unangenehmen Gerüche.
Leistung
Die Saugleistung kann durch engmaschige Allergiker-Filter beeinträchtigt werden. Daher ist es wichtig, dass der Hersteller ULPA-Filter und Co. nur in Verbindung mit einem darauf abgestimmten Gebläse einsetzt. Ansonsten geht Leistung verloren und der Sauger kann es in diesem Fall nicht mehr den alltäglichen Unrat aufnehmen.
Im Allgemeinen kann man häufig die Saugleistung flexibel anpassen. Das ist nützlich, denn wenn nur eine geringes Aufkommen von Schmutz vorherrscht, arbeitet der Sauger mit einer entsprechend schwachen Stufe viel leiser. Nahezu alle Sauger mit Beutel, sowie viele beutellose Sauger, lassen sich variabel verstellen. Zyklon-Staubsauger arbeiten hingegen oftmals nur mit der maximalen Leistung und sind dadurch auch etwas lauter im Betrieb.
Man darf nicht den Fehler machen, sich nur an der Wattzahl zu orientieren. Diese sagt zwar etwas über den Stromverbrauch, jedoch nicht viel über die Ergebnisse beim Saugen aus. Zahlreiche Test-Gruppen, wie die der Stiftung Warentest, haben herausgefunden, dass mitunter Geräte mit geringer Wattzahl deutlich bessere Ergebnisse produzieren, als Geräte mit hoher Leistungsaufnahme. Letztere können sich daher schnell als Stromschleudern herausstellen.
Handhabung
Ein Staubsauger für Allergiker und Tierhaare sollte sich natürlich komfortabel handhaben lassen. Das Gewicht und die Maße sollten so gering wie möglich ausfallen. Dann kann man den Sauger nämlich auch auf engstem Raum gut manövrieren sowie generell kräfteschonend bedienen. Weil kompakte Sauger allerdings häufig über ein geringeres Füllvolumen verfügen, muss ihr Beutel häufiger entleert/gewechselt werden.
Große und leichtgängige Lenkrollen können zum Komfort beitragen. Je weicher sie sind, desto besser werden empfindliche Oberflächen geschützt. Eine zusätzliche Stoßleiste kann dafür sorgen, dass auch höhergelegene Hindernisse nicht beschädigt werden.
Außerdem ist ein verstellbares Rohr vorteilhaft, weil man dessen Länge dann perfekt an die eigene Körpergröße anpassen und somit eine gesunde Haltung gewährleisten kann. Auch der Griff sollte bestmöglich ergonomisch geformt sein. Das Stromkabel sollte darüber hinaus lang genug sein. Mit einer Länge zwischen 10 und 12 Metern ist ein großer Aktionsradius möglich, ohne ständig die Steckdose wechseln zu müssen.
Des Weiteren sollte der Aufsatz natürlich zum Vorhaben passen. Um möglichst flexibel agieren zu können, bieten sich Modelle an, die zusammen mit einer Bodendüse, einer Polsterdüse und einer Fugendüse ausgeliefert werden. Wenn Du aber im Voraus bereits weißt, dass das Gerät nur für den Boden eingesetzt werden soll, kannst Du Dir die voraussichtlichen Mehrkosten natürlich sparen.
Stromkosten
Staubsauger brauchen Energie. Diese wird entweder in Form eines Akkus oder in Form vom direkten Netzbetrieb zur Verfügung gestellt. Den Verbrauch erkennst Du anhand der Leistungsaufnahme, die in der Einheit Watt angegeben wird.
Weil kabelbetriebene Staubsauger leistungsfähiger sind, verbrauchen sie auch verhältnismäßig viel Strom. Manche Geräte verzehren über 2000 Watt/Stunde. Das muss jedoch nicht sein, denn eine derartige Überdimensionierung wird in den meisten Fällen gar nichts bringen.
Laut einer EU-Verordnung von 2017 dürfen neue Staubsauger fortan in Europa nur noch 900 Watt als Nennleistung verbrauchen. Damit soll ihre Effizienz gesteigert, sowie die Umwelt geschont werden.
Wie effizient das Gerät tatsächlich ist, erkennst Du an der Energieeffizienzklasse. In den Stufen A bis G wird die Effizienz fortlaufend schlechter.
Lautstärke
Auch der Lautstärke sollte man Beachtung schenken. Ist der Sauger übermäßig laut, wird die Aufgabe automatisch stressig und schlägt auf die Nerven. Leise Modelle können hingegen eine entspannende Wirkung haben und die Stimmung verbessern.
In der EU dürfen moderne Staubsauger maximal einen Schallpegel von 80 dB besitzen. Damit kann man schon einmal ausschließen, dass das Hörvermögen negativ beeinträchtigt wird. Dennoch ist das recht laut und mit einem elektrischen Rasenmäher vergleichbar.
Wer auf der Suche nach einem leisen Gerät ist, sollte auf einen Schallpegel zwischen 60 und 65 dB achten. Der aktuelle Rekordhalter stammt von AEG und erzeugt in der Spitze lediglich 58 dB. Zugegebenermaßen empfinden wir Menschen allerdings erst 50 dB als wirklich leise. Diesem Wert kommt noch gar kein Staubsauger nahe.
Beutellos oder mit Beutel
Ein beutelloser Staubsauger spart laufend Kosten ein, da man den Filter einfach ausleeren und wiederverwenden kann. Du musst also keinen diesbezüglichen Ersatz vorhalten. Zudem verfügen die Geräte häufig über ein großes Fassungsvermögen, weshalb man auch bei ausgeprägten Arbeiten nur selten Unterbrechungen einlegen muss.
Staubsauger mit Beutel sind häufig preiswerter sowie tendenziell leiser im Betrieb. Dafür entstehen beim Wechseln des Filter-Beutels ein zusätzlicher Aufwand sowie mittelfristig höhere Kosten.
Staubsauger für Allergiker – Das hat er Dir zu bieten
Wer an einer Allergie leidet, sollte etwaige Allergene bestmöglich entfernen oder zumindest reduzieren. Dies gelingt Dir mit einem guten Staubsauger für Allergiker. Folgende Vorteile hat dieser zu bieten:
- Hausstaubmilben werden eingefangen
- Feiner EPA-, HEPA- oder ULPA-Filter sorgt dafür, dass Allergene nicht den Filter ungehindert passieren (geschieht dies nämlich, werden jene aufgewirbelt und sind noch beeinträchtigender)
- Spezielles Saugsystem sorgt dafür, dass Luftstrom nicht durch enge Maschen schwächer wird
- Tierhaare werden durch effektive Bürstenreinigung beseitigt
- 99 % der Partikel werden eingefangen (grober Unrat, Flusen usw.)
- Das Gerät kann auch alle Aufgaben bewältigen, die ein normaler Staubsauger erfüllt
Staubsauger für Allergiker – Das sind die besten Filterklassen
Filter, die Schwebstoffe aus der Luft entfernen, werden in Europa in 17 verschiedene Partikelfilterklassen eingeteilt. Für Allergiker kommen die Klassen 13-17 in Frage. Filterklasse 10-12 wird durch sogenannte EPA-Filter (Efficient Particulate Air filter) abgedeckt. Klasse 13-14 ist den HEPA-Filtern (High Efficiency Particulate Air filter) zuzuteilen. Die höchsten Stufen 15-17 werden durch ULPA-Filter (Ultra Low Penetration Air filter) abgedeckt.
Je höher der Wert ausfällt, desto weitreichender ist der Schutz:
- E10 > filtert 85 %
- E11 > filtert 95 %
- E12 > filtert 99,5 %
- H13 > filtert 99,95 %
- H14 > filtert 99,995 %
- U15 > filtert 99,9995 %
- U16 > filtert 99,99995 %
- U17 > filtert 99,999995 %
AEG Ergorapido CX7 im Test
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